Das «Chili Johnny» steht vor dem Aus. Das Hauptgericht aus der Dose, mit dem sich Rekruten in der Armee seit Jahrzehnten verpflegen müssen, soll ersetzt werden. Dies geht aus einer Medienmitteilung des Verteidigungsdepartements (VBS) hervor.
Der sich abzeichnende Tod des «Chili Johnny» wird aber niemanden tieftraurig machen. Auf das Dosengericht mit Rindfleisch, Kartoffeln und Chili waren die Soldaten in all den Jahren nie besonders scharf.
Mehr Abwechslung auf dem Feld
Das Dosenfutter soll darum neu mit dem indischen Currygericht Tikka Masala, mit Poulet an einer Kräutersauce oder mit einem Lammfleisch-Gericht ersetzt werden. Das Ziel: Mehr Abwechslung bei der Verpflegung auf dem Feld.
Grenadiere und Fallschirmaufklärer haben die neuen Menüs testen können. Die Rückmeldungen waren laut VBS positiv. Statt wie «Chili Johnny» in Dosen könnte die Feldküche neu in Beutelform angeliefert werden. Definitiv ist aber noch nichts. Für die neue Verpflegung muss zuerst eine Ausschreibung nach WTO-Regeln gemacht werden. (fr)