So schützt du dich
Vorsicht vor Betrugsmaschen über Kleinanzeigenportale

Die Luzerner Polizei warnt vor Betrügern auf Kleinanzeigenportalen. Kriminelle versuchen, an Kreditkarten- und E-Banking-Daten von Verkäufern zu gelangen, indem sie gefälschte Zahlungsmethoden über angebliche Paketlieferdienste anbieten.
Publiziert: 25.02.2025 um 09:12 Uhr
|
Aktualisiert: 25.02.2025 um 10:13 Uhr
Screenshot des Chat-Verlaufs mit betrügerischem QR-Code.
Foto: cybercrimepolice.ch

Darum gehts

  • Betrüger auf Kleinanzeigenportalen nutzen gefälschte Paketlieferdienste für Datenbetrug
  • QR-Codes führen zu betrügerischen Websites für Zahlungsinformationen
  • 5 Tipps zum Schutz vor Betrug auf Kleinanzeigenportalen gegeben
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Daniel_Macher_Journalist Newsteam_Blick.ch_2-Bearbeitet.jpg
Daniel MacherRedaktor News

In den vergangenen Tagen sind bei der Luzerner Polizei vermehrt Meldungen über Betrugsversuche im Zusammenhang mit Kleinanzeigenportalen eingegangen. Dabei versuchen die Betrüger beim vermeintlichen Kauf von Waren an die Kreditkartendaten oder E-Banking-Logins der Verkäufer zu kommen. Die Luzerner Polizei warnt vor den Betrügern.

Auf Kleinanzeigenportalen sind derzeit vermehrt Betrüger aktiv. Diese kontaktieren Verkäuferinnen und Verkäufer, um die von ihnen ausgeschriebenen Waren zu kaufen. Dabei wollen sie nicht mittels gängiger Zahlungsmethoden bezahlen, sondern dies über einen angeblichen Paketlieferdienst abwickeln.

Dazu erhalten die Verkäufer einen gefälschten Screenshot, welcher das Vorgehen erklärt und anschliessend einen QR-Code, der zu einer betrügerischen Website führt. Dort sollen anschliessend Zahlungsinformationen preisgegeben werden, um im Anschluss angeblich den Betrag für die Ware zu erhalten. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche. Die Betrüger wollen damit an Kreditkarten- oder E-Banking-Daten gelangen.

So schützt du dich:

  • Vorsicht bei Angeboten, welche zu gut scheinen, um wahr zu sein.
  • Klicke nie auf Links in unerwarteten E-Mails oder SMS etc., insbesondere, wenn sie von unbekannten Absendern stammen.
  • Gib niemals persönliche oder finanzielle Daten (z. B. Passwörter, Kreditkartendaten, Zugangsdaten) an unbekannte Dritte weiter.
  • Wenn du unsicher bist, kontaktiere das Unternehmen direkt über die offizielle Webseite oder die bekannte Telefonnummer.
  • Falls du auf einen Betrug hereingefallen bist, kontaktiere sofort deine Bank, um Karten oder Konten zu sperren und Schäden zu minimieren.
  • Erstatte Anzeige bei der Polizei oder auf einem Polizeiposten.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?