Wenn Roland Mahler (40) wieder mal einen seiner flotten Sprüche klopft, schmunzelt Vreni (40) nur. Sie kennt ihren Mann, den die BLICK-Leser zum achten Bundesrat gewählt haben – zum Bundesrat des Volkes. Roland mag am Tisch und bald auch in der Öffentlichkeit noch so viel reden und politisieren, zu Hause ist sie der Chef. «Sie ist meine Tätschmeisterin, meine Innenministerin!», sagt der Transportunternehmer. Entscheidungen, welche die Kinder Jacqueline (11) und Pascal (9) betreffen, fällt sie.
Die fröhliche Familie ist nach sechs Jahren in Ennetmoos NW 2011 wieder ins Entlebuch zurückgekehrt. In Schüpfheim LU hat sie in einem kinderreichen Quartier ein geräumiges 7½-Zimmer-Haus gekauft. Oft treffen sich im Garten die Nachbarskinder zu einem gemeinsamen Fussballmatch. Ein Paradies im Entlebuch, das ja selber schon ein Paradies ist. Hier lassen sich Auswärtige nieder, die schon im Kanton Zug oder in anderen bevorzugten Gegenden auf Haussuche waren.
Bei Mahlers wird oft und gerne gefeiert. Zum Beispiel an der Erstkommunion von Pascal im Frühling. 14 Gäste hat Vreni im Hobbyraum bekocht und verwöhnt. «Wir sind gerne Gastgeber», sagt sie, die Koch gelernt hat und sich heute voll auf die Arbeit zu Hause konzentriert.
Roland Mahler überlässt die Küche kampflos seiner Frau. «Das ist für alle von Vorteil», scherzt er. Nur beim Abwaschen muss Roland ran, damit Vreni noch gemütlich ihr Glas Wein trinken kann. Auch der Grill ist Männersache. Es ist ein Monstergrill, auf dem Mahler Chili-Cervelats brätelt, die der einheimische Metzger als «Achter-Bundesrats-Würste» verkauft. Das Gerät ist aber immer noch zu klein für Mahler. «Am liebsten hätte ich einen Weidrost.»
Die Mahlers waren noch nie in Afrika. Was soll denn die «Afrika-Ecke» in der Stube? Auf den Holzstuhl zieht sich Roland Mahler gerne zurück. Hier kann sich der eingefleischte Fasnächtler – er ist Gründungspräsident der Guuggenmusig Ämme-Gosler – austoben. Mit Tochter Jacqueline haut er auf die Buschtrommel, die er im Tessin gekauft hat, um die Wette. Mahler: «Wir haben eben Rhythmus im Blut.»
Schon hantiert er wieder am iPhone herum, aus den Boxen ertönt ganz andere Musik. «Purple Rain» von Prince. «Zu diesem Lied haben Vreni und ich uns in einem Peugeot Mi16 vor 19 Jahren zum ersten Mal geküsst.» Er drückt weiter und sagt, plötzlich ganz leise: «Richtig runterkommen kann ich aber nur zu diesem Lied.» Es ist der Bietschhorn-Juitz von der Jodlergruppe Bärgröseli Alpnachstad. Mahler dreht voll auf und schliesst die Augen. «Hört diese Töne, das ist die Natur, aus der ich meine Kraft tanke.»
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