Sie bedrohen einheimische Bienen
Asiatische Hornissen in Kanton St. Gallen entdeckt

Im Kanton St. Gallen ist ein erstes Nest der Asiatischen Hornisse entdeckt und inzwischen entfernt worden. Die Insekten bedrohen einheimische Honigbienen. Die Asiatische Hornisse gelangte via Südfrankreich nach Europa.
Publiziert: 20.11.2024 um 15:17 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2024 um 09:52 Uhr
Zuerst wurde in Gaiserwald SG eine einzelne Asiatische Hornisse entdeckt, danach ein ganzes Nest. Am 14. November wurde es entfernt.
Foto: Kanton St. Gallen
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Nest sei anfangs November in Engelburg auf einer Höhe von 25 Metern in der Baumkrone einer Eiche entdeckt worden, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch.

Am Anfang habe es die Meldung über eine einzelne Hornisse gegeben. Das Amt für Jagd, Natur und Fischerei informierte daraufhin die Imkerinnen und Imker in der Umgebung des Fundes sowie die lokalen Imkervereine. Sie sollten ihre Bienenstände stärker überwachen. Zwei Imker hätten dann das Nest gefunden.

Die Asiatische Hornisse sei für den Menschen nicht gefährlicher als einheimische Hornissen oder Honigbienen. Sie jage aber Insekten und könne ganze Bienenvölker ausmerzen.

Es sei damit zu rechnen, dass sich die Hornissenart im Kanton weiterverbreiten werde. Um diese Entwicklung zu verlangsamen, würden ihre Nester entfernt. Wichtig seien Meldungen von Nestern, aber auch von verdächtigen Hornissen. Dazu gebe es eine schweizweite Plattform (www.asiatischehornisse.ch).

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