Die motorischen und kognitiven Fähigkeiten sind bei Kindern noch nicht voll entwickelt. Deswegen haben sie beim Strassenverkehr ein viel höheres Unfallrisiko als Erwachsene. Umso unverständlicher: Nur etwas mehr als die Hälfte der Kinder trägt beim Velofahren einen Helm.
Wie die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) heute mitteilte, setzen sich immerhin 53 Prozent der Kinder bis 14 Jahren beim Velofahren einen Helm auf. Bei den 15- bis 29-Jährigen ist man sich hierfür wohl «zu cool»: Nur 31 Prozent schützen ihren Schädel.
Besser siehts bei den Erwachsenen aus, die in die Pedale treten: Nach Angaben der bfu tragen 38 Prozent aller Fahrradfahrer einen Helm. Und: Männer (41 Prozent) tragen laut bfu mehr Velohelme als Frauen (38 Prozent). Doch warum es nicht sind – oOb dies am risikoreicheren Fahrstil des starken Geschlechts oder an der weiblichen Angst um die Frisur liegt –, verrät das bfu nicht.
Angesicht der vielen ungeschützten jungen Velofahrer setzt sich die Beratungsstelle natürlich weiterhin für ein Helmobligatorium für Kinder ein. Bei Erwachsenen hingegen sieht man es lockerer und verweist auf die Eigenverantwortung und Freiwilligkeit beim Helmtragen.
Dass man beim bfu mit dieser Strategie ganz gut fährt, zeigen die Helmträger-Zahlen der letzten Jahre: 1998 trugen lediglich 14 Prozent der Velofahrer einen Helm. (AP/SDA/gux)
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