Mit dem mit 20'000 Franken dotierten Kulturpreis wird das Engagement der Mitbegründerin und langjährigen künstlerischen Leiterin des Gare du Nord, dem Bahnhof für Neue Musik in den ehemaligen Buffeträumen des Badischen Bahnhofs in Basel geehrt, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.
Meiser habe gemeinsam mit ihrem Team «einen neuen Raum geschaffen, den es in dieser Form und mit internationaler Reichweite bisher nicht gegeben hat», wird der Juryentscheid zitiert. All das habe viel mit der Persönlichkeit der Geehrten zu tun, die 2002 als junge Schauspielerin nach Basel kam und mit der Gründung des Gare du Nord Pionierarbeit in der aktiven Förderung zeitgenössischer Musik geleistet habe.
Der mit 10'000 Franken dotierte Preis geht an das Basler Okra Collective. Die Gruppe, bestehend aus Jean Foncé, Joy Asumadu, Anouchka Enziga, Glenn Asumadu, Tidiane Sane, Mirco Joao-Pedro, Imani Fux, Abdulmalik Abdi und Katie Omole, schaffe Party-Orte, an denen Diskriminierung keinen Platz habe, heisst es in der Begründung. (SDA)
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