Mit Fernzugriffs-Software
Online-Betrüger erbeuten in Schaffhausen 270'000 Franken

Im Kanton Schaffhausen haben Online-Betrüger in nur drei Tagen 270'000 Franken erbeutet. Mithilfe einer Fernzugriffssoftware verschafften sie sich Zugang zu sensiblen Daten. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und gibt Sicherheitstipps.
Publiziert: 03.09.2025 um 17:34 Uhr
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Online-Betrüger setzen zur Zeit oft auf Fernsteuerungs-Software, mit der sie sensible Daten von den Computern der Opfer stehlen. (Symbolbild)
Foto: A4530/_Ole Spata
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Online-Betrüger haben im Kanton Schaffhausen in den letzten drei Tagen insgesamt 270'000 Franken von vier Personen erbeutet. Sie benutzten laut Polizei wahrscheinlich eine Software, die Zugriff auf sensible Daten auf den Computern der Opfer ermöglichte.

Gemäss ersten Ermittlungen hat die Täterschaft wohl eine sogenannte Remote-Desktop-Software benutzt, wie die Schaffhauser Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Software ermöglicht es, Computer und mobile Geräte aus der Ferne zu steuern und auf sie zuzugreifen. Die Kriminellen erhalten so direkten Zugang zum Computer und können an Passwörter oder Bankzugänge gelangen.

Die Schaffhauser Polizei warnt eindringlich vor dieser derzeit aktuellen Betrugsmasche. Betrüger geben sich am Telefon als Support-Mitarbeitende oder Mitarbeitende einer Bank aus und fordern die angerufene Person dazu auf, eine Fernzugriffssoftware zu installieren. Unbekannten Anruferinnen oder Anrufern darf niemals Zugriff auf den eigenen Computer gewährt werden, rät deshalb die Polizei.

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