Auslöser für die Gründung des Fahrdienstes war die Vergewaltigung einer jungen Frau, die vor einem Jahr in Schaffhausen zu Fuss auf dem Heimweg vom Ausgang war. Ein maskierter Unbekannter hatte sie in ein Gebüsch gezerrt und missbraucht.
Zwei Schaffhauserinnen gründeten daraufhin die Freiwilligenorganisation «Get Home Safe». Niemand sollte mehr nachts nach Hause laufen müssen, nur weil kein Bus fährt und das Geld für ein Taxi fehlt. Eine Nachfrage dafür gab es aber kaum.
Auf Instagram kündigten sie deshalb das Ende ihres Fahrdienstes an. Am Mittwoch berichtete auch das «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1 darüber. «Wir hoffen, dass es vielleicht auch ein gutes Zeichen ist, dass nur wenige unseren Dienst gebraucht haben», schreiben die Initiantinnen.