Jasmin Koller (21) will nicht in der Beiz des SVP-Präsidenten in Ebnat-Kappel wirten – sie zieht das Münchner 5-Sterne Hotel «Kempinski Airport» vor.
«Geschlossen» verkündet ein Schild an der Tür zum traditionsreichen ehemaligen Landgasthof «Sonne». Seit der Übernahme durch Toni Brunner (34), seinen Onkel Werner Brunner und den St. Galler SVP-Regierungsrats-Kandidat Stefan Kölliker (37) heisst der Gasthof «Haus der Freiheit».
Monatelang wurde an der Beiz auf 850 Metern Höhe in der Nähe von Brunners Bauernheimet auf dem Bendel gewerkelt und renoviert. Und mit einer attraktiven Beizerin wollte man im April starten.
Mit der Tochter von Stahl-Franz aus der Gotthelf-Winter-Serie als Wirtin. Im Dezember schloss sie mit Erfolg ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau ab. «Toni habe ich schon vor etwa anderthalb Jahren bei einer «Milch-Prinzessin»-Wahl kennengelernt», sagt die SVP-Frau. «Da erzählte ich ihm, dass ich die Hotelfachschule mache.»
Beizenbesitzer Brunner biss an. Noch während der Umbauphase zeigte er Jasmin, wie er «sein neues Epizentrum der Partei» aufmöbeln wollte. Jasmin: «Das war kurz vor meinem Diplomabschluss im letzten Dezember. Ich konnte sogar meine Ideen zur Gestaltung der neuen Küche einbringen. Zudem sprachen wir darüber, dass ich ein Leitbild für den Betrieb und ein Konzept zur Selbstkontrolle erarbeiten könnte.»
Ersatz-Gerantin ist abgetaucht — Eröffnung der Beiz verschoben
Jasmin aber hatte ein noch heisseres Eisen im Feuer: den Posten als stellvertretende Restaurant-Leiterin im «Kempinski» am Flughafen München. «Als feststand, dass ich in diesem 5-Sterne-Hotel am 1. Februar anfangen konnte, habe ich natürlich dort zugesagt.»
Toni Brunner habe sie im Januar über ihren Entscheid informiert. «Leicht habe ich es mir nicht gemacht. Denn als politisch interessierte SVP-Frau hat mich die ‹Sonne› schon gereizt.»
Im April wollte Brunner den neuen Wallfahrtsort für SVP-Fans eröffnen. Und der Chef wollte jeden zweiten Freitag persönlich im «Haus der Freiheit» mit seinen Sympathisanten anstossen oder gar selber am Zapfhahn stehen.
Vor Mai oder Juni wird wohl nichts daraus. Eine Ersatz-Gerantin für Jasmin scheint laut «NZZ am Sonntag» abgetaucht zu sein. Tonis Onkel und Mitbesitzer Werner Brunner will nichts sagen. «Da lief noch so einiges», meinte er gestern. Dann wetterte er, den BLICK gehe das absolut nichts an – und hängte auf.
Die beiden anderen «Sonne»-Besitzer waren danach nicht mehr zu erreichen.
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