Rigorose Sicherheits-Kontrollen vor Street Parade
Love-Mobile-Fahrer auf Herz und Nieren geprüft

Die Anschläge in Nizza, Berlin und Stockholm der vergangenen beiden Jahre haben auch bei der Street Parade zu einem Umdenken geführt.
Publiziert: 12.08.2017 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:10 Uhr
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Seit den Anschlägen in den vergangenen beiden Jahren, wurden die Sicherheitsvorkehrungen bei grossen Menschenansammlungen verschärft.
Foto: Steffen Schmidt

Die Frage bleibt: Wie gefährlich ist es, die Veranstaltung zu besuchen, nachdem in den vergangenen beiden Jahren vier Anschläge mit Lastwagen auf Menschenansammlungen gemacht wurden? 

Schon letztes Jahr wurden Strassen gesperrt 

Auch 2017 gab es bereits zwei Anschläge, bei denen Terroristen absichtlich in grosse Menschenmassen gefahren sind. Doch laut Stefan Epli, Mediensprecher der Street Parade, sind die Besucher nicht verunsichert: «Das war letztes Jahr schon ein Thema, nach dem Anschlag an der Strandpromenade in Nizza. Daraufhin haben wir unsere Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft und alle Zufahrtsstrassen komplett abgeriegelt. Es war nicht möglich, dort durchzukommen.» Die Strassensperren letztes Jahr hätten das Sicherheitsgefühl der Besucher gestärkt. 

Die Fahrer der Love-Mobiles sind langjährige Mitarbeiter 

Auch die Fahrer der Love-Mobiles werden auf Herz und Nieren geprüft. Denn die 25 Love-Mobiles, auf denen getanzt und gefeiert wird, werden heute direkt durch die Menge fahren. «Die Lenker der Trucks sind schon seit vielen Jahren dabei, die kennen wir persönlich», sagt Epli weiter. Alle würden für renommierte, grosse Transportunternehmen arbeiten und im Vorfeld geprüft werden. «Wenn wir jemanden neu einstellen, muss sich die Person bei der Polizei vorstellen, und sie wird in einem persönlichen Gespräch gebrieft.»

Die Street Parade arbeitet eng mit der Stadtpolizei zusammen 

Dieses Vorgehen ist jedoch keineswegs neu. Schon seit es die Street Parade gibt, werden die Fahrer vorher überprüft. Die Street Parade arbeitet auch schon seit jeher mit der Stadtpolizei zusammen. «Wir haben die Sicherheitsvorkehrungen nicht verschärft, aber wir haben die aktuellen Ereignisse ins Sicherheitskonzept einfliessen lassen», sagt Epli gegenüber BLICK.Quaibrücke Zürich an der Streetparade

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