Propaganda für IS in der Schweiz
Bundesanwaltschaft klagt kosovarischen IS-Unterstützer an

Die Bundesanwaltschaft klagt einen Kosovaren an, der verdächtigt wird, Emir des Schweizer Ablegers einer kosovarischen Terrororganisation zu sein. Er soll in Genf Mitglieder angeworben und den IS unterstützt haben.
Publiziert: 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 12:36 Uhr
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Der Beschuldigte war vor allem in der Region Genf tätig.
Foto: LUKAS LEHMANN

Darum gehts

  • Bundesanwaltschaft klagt Kosovaren wegen Verdachts auf Terrorismus an
  • Beschuldigter soll Emir des Schweizer Ablegers einer kosovarischen Terrororganisation sein
  • Zwei Verdächtige unterstützten und verbreiteten Ideologie des Islamischen Staates
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Janine EnderliRedaktorin News

Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen einen kosovarischen Staatsangehörigen (36) Anklage wegen des Verdachts erhoben, Verantwortlicher (Emir) des Schweizer Ablegers einer kosovarischen Terrororganisation zu sein. Er wird zudem verdächtigt, in der Leitung dieser Organisation im Kosovo aktiv gewesen zu sein, heisst es in einem Communiqué der Bundesanwaltschaft. 

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, vor allem in der Region Genf mit der Unterstützung eines weiteren Beschuldigten Handlungen zur Indoktrinierung, Finanzierung und Anwerbung von Neumitgliedern im Namen dieser Terrororganisation vorgenommen zu haben.

Die Beschuldigten werden zudem verdächtigt, für die Ideologie der Terrororganisation «Islamischer Staat» propagandistisch tätig gewesen zu sein, dies im Rahmen ihrer regelmässigen Treffen, aber im Fall des zweiten Beschuldigten auch auf individueller Ebene. Die beiden Beschuldigten werden somit verdächtigt, mit vorliegenden Handlungen die Terrororganisation «Islamischer Staat» unterstützt und gleichzeitig deren Gedankengut verbreitet zu haben.

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