In Medienberichten waren seit Anfang Jahr Vorwürfe an die Schule wegen angeblicher finanzieller Probleme, ungenügender Organisation und häufiger Personalwechsel laut geworden. Kritik anhören musste sich auch die kantonale Schulaufsicht (SonntagsBlick berichtete).
Der Erziehungsrat will Ende April die Ergebnisse einer verstärkten Aufsicht sowie ein Bericht zur Qualitätsprüfung diskutieren, wie der Schwyzer Erziehungsrat am Mittwoch mitteilte. Danach werde der Rat über allfällige weitere Schritte informieren. Für die Schulaufsicht stehe ausser Frage, aufgrund des medialen Drucks voreilige Entscheide zu fällen.
Im Dezember 2014 war die Privatschule durch die Schwyzer Behörden einer Qualitätsprüfung unterzogen worden. Im Februar 2015 hatte der Erziehungsrat für die Schule eine verstärkte Beobachtung angeordnet und zusätzliche Unterlagen von der Schule sowie deren Trägerschaft angefordert.
Der Erziehungsrat äusserte sich in der Mitteilung besorgt über die betrieblichen Probleme, den regen personellen Wechsel in der Schulleitung in den letzten zwei Jahren und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen der Schulqualität. Bislang habe die Schule jedoch die wesentlichen Bewilligungsbedingungen schulischer, personeller und räumlicher Art eingehalten, heisst es in der Mitteilung.
Die Montessori Schule March ist eine Tagesschule für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 1 bis 16. Die Privatschule wird nach den Grundsätzen der Pädagogik von Maria Montessori (1870-1952) geführt. Dabei werden Schüler individuell zu eigenverantwortlichem Lernen angeregt. In den Klassen arbeiten die Schüler verschiedener Jahrgänge und Schulstufen miteinander. (SDA)