Es ist eine Polizeimeldung, die hellhörig macht: Spezialisten der Zuger Polizei haben gestern bei einer Kontrolle einen Lastwagen aus dem Verkehr gezogen, bei dem offenbar an der Abgassteuerung herumgetrickst worden war. Um einen Einzelfall handelt es sich dabei nicht.
Wie die Kontrolle der Polizisten ergab, wurde beim Lastwagen aus Italien ein eingebauter sogenannter AdBlue-Emulator festgestellt. Mit solchen Geräten wird die Motor- und Abgassteuerung bei LKWs so verändert, dass die Fahrzeuge ohne den Zusatz von AdBlue fahren und damit deutlich mehr giftige Stickoxide ausstossen als erlaubt. Die strengen Euro-Norm-Vorschriften werden so mit einem einfachen technischen Kniff umgangen und die tonnenschweren Lastwagen wieder zu wahren Dreckschleudern.
Weniger Abgaben für «saubere» LKWs
Hat der Abgas-Bschiss damit auch die Lastwagen-Branche erreicht? Ein Beitrag des «Kassensturz» diese Woche im Schweizer Fernsehen zeigt zumindest, dass vor allem unter ausländischen Lastwagen-Unternehmungen diese Form der Abgas-Manipulation durchaus verbreitet ist. Bei mehr als einem Viertel der gemessenen LKWs stellte man teilweise massive Überschreitungen des Stickoxid-Ausstosses fest.
Das Ziel der Betrüger ist klar: Durch das Umgehen der Abgasreinigung sollen Kosten gespart werden, denn das AdBlue-System kostet rund 75 Rappen pro hundert gefahrene Kilometer. Gleichzeitig profitieren die Lastwagen-Firmen aber von reduzierten Schwerverkehrsabgaben für ihre «sauberen» Fahrzeuge.
Zumindest diesmal ging die Rechnung für den 50-jährigen Chauffeur und seine italienische Transportfirma nicht auf. Beide wurden für die Trickserei angezeigt. Die Rückbaukosten und die deponierte Busse belaufen sich auf rund 1800 Franken. (cat)
Dank moderner Abgasreinigungstechnik sind neue Lastwagenmodelle heute markant sauberer unterwegs auf den Strassen. Als Instrument dient dabei die Chemikalie AdBlue. Sie wird der Abgasanlage zugeführt, wo sie bis zu 90 Prozent der giftigen Stickoxide in Wasser und Stickstoff umwandelt. Lastwagen mit einer solchen Reinigungstechnik liegen damit im Bereich der EURO-Norm 5 und 6.
Manipulierte Lastwagen umgehen die Sicherheitssperren auf den Bordcomputern. Die betroffenen Fahrzeugen erreichen so bloss noch die Werte der EURO-Norm 1 und 2. Laut Zuger Kantonspolizei sparen Abgasbetrüger pro manipuliertes Fahrzeug bis zu 2000 Euro im Jahr.
Dank moderner Abgasreinigungstechnik sind neue Lastwagenmodelle heute markant sauberer unterwegs auf den Strassen. Als Instrument dient dabei die Chemikalie AdBlue. Sie wird der Abgasanlage zugeführt, wo sie bis zu 90 Prozent der giftigen Stickoxide in Wasser und Stickstoff umwandelt. Lastwagen mit einer solchen Reinigungstechnik liegen damit im Bereich der EURO-Norm 5 und 6.
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