Die Zahl der Covid-19-Ansteckungen sinkt, und die Schweiz plant Schritte weg vom Lockdown hin zur Normalität. Etwas weiter ist Österreich. Läden mit mehr als 400 Quadratmeter Fläche öffnen wieder. Im Gegenzug hat die Regierung die Maskenpflicht erlassen. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis und Geschäften müssen Mund und Nase bedeckt sein.
Sie trägt seit 25 Jahren eine Maske
Funktioniert das Konzept, könnte die Maskenpflicht bald auch in der Schweiz kommen. Nur verdeckt nicht jeder gerne sein Gesicht. Anette Lüde (45) erinnert sich noch gut an ihr erstes Mal: «Das war in der Ausbildung zur Pflegefachfrau 1995», sagt sie zu BLICK. «Damals hatte ich Einblick in den OP-Bereich – und ich fand die chirurgische Maske sehr störend.»
Heute arbeitet Lüde im Kantonsspital Nidwalden als Fachexpertin für Infektionsprävention. An Schutzmasken hat sie sich längst gewöhnt. «Mit der Zeit nimmt man es nicht mehr als störend wahr.» Wer direkten Patientenkontakt hat, kommt im Spital nicht ums Tragen einer Maske herum. Nicht nur im OP-Bereich ist es Standard. «Auch auf einer normalen Abteilung tragen Mitarbeiter eine Maske, wenn sie erkältet sind», so Lüde. «Zum Schutz der Patienten.»
Tröpfchen werden gestoppt
Chirurgische Masken ohne Filter kommen bei der saisonalen Influenza, Erkältungsviren und neu auch Corona zum Einsatz. Sie bieten Schutz vor der Tröpfchen-Übertragung, die durch Sprechen, Niesen oder Husten passieren kann. Aber: Es gibt auch Krankheiten, bei denen chirurgische Masken zu wenig Schutz bieten. Tuberkulose etwa verbreitet sich durch Aerosole. Das sind kleinste Tröpfchen, die im ganzen Raum schweben. Hier kommen Hochleistungs-Masken (FFP2, FFP3) zum Einsatz, die vorne einen eingebauten Filter haben.
Lüde erklärt, worauf man beim Anziehen einer Maske achten sollte: «Bevor man die Maske aus der Packung nimmt, muss man im Spital die Hände desinfizieren. Im privaten Setting reicht auch Händewaschen.» Nach dem Anziehen sei es wichtig, die Maske nicht mehr mit den Händen zu berühren. Falls man den Mundschutz doch einmal herunternehmen muss, soll man diesen nur an den Haltebändern anfassen. Auch wichtig: Eine chirurgische Maske hält nur acht Stunden.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch