Pferdekönig Armin Uebelhard (69) brutal überfallen
«Sie schrien: ‹Geld, Geld, Geld!›»

Armin Uebelhard, in der Schweizer Springreitszene ein bekanntes Gesicht, wurde bei sich zu Hause überfallen. Die Gangster fesseln ihn an einen Stuhl und rauben seinen Safe aus.
Publiziert: 11.12.2013 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:34 Uhr
Von Ralph Donghi

Schock in der Pferdesportszene: Armin Uebelhard (69), Teammitglied von Top-Springreiter Pius Schwizer (51), wurde brutal überfallen – in seinem eigenen Haus in Oensingen SO. «Es war wie in einem Film. Ganz schrecklich», sagt Uebelhard zu BLICK.

Passiert ist es am letzten Freitag, kurz vor 18.30 Uhr. Uebelhard sitzt in der Stube vor dem Computer. «Ich sah auf einem Reitkanal Pius Schwizer zu. Er war an einem Wettkampf in Salzburg.»

Uebelhard ist selber ein König der Szene. Jahrzehntelang führte der pensionierte Pferdehändler die Reitanlage in der Äusseren Klus in Oensingen. Vor 14 Jahren vermietete er die ersten Boxen an Pius Schwizer. Seit vier Jahren verpachtet er ihm die Anlage. «Ich unterstütze und helfe Pius immer noch», sagt Uebelhard.

Hilfe hätte er an jenem Abend selber brauchen können: Plötzlich stürmt ein schwarz maskierter Mann in die Stube. Armin Uebelhard versucht sich zu wehren, verletzt sich dabei leicht an der Hand. Dann bemerkt er zwei Komplizen, einer hat ein Messer. Da gibt Uebelhard auf. «Sie konnten durch die Haustüre, weil meine Haushälterin kurz rausgegangen war, um ein Pony in den nahen Stall zu bringen», sagt er.

Die Ganoven fesseln ihn an den Händen. Sie zerren die Haushälterin ins Haus, setzen sie auf einen Stuhl und fesseln sie an Händen und Füssen. Dann schreien sie: «Geld, Geld, Geld!» Uebelhard muss sie zu seinem Kassenschrank führen. Wie viel er ihnen gegeben hat, sagt er nicht. Nur: «Es war eine ansehnliche Summe.»

Aber die Täter verschwinden nicht. Sie schreien: «Mehr Geld, mehr Geld!» Es ist keines mehr da. Bloss eine Uhr finden sie noch. Die nehmen sie mit.

Zurück in der Stube, zwingen sie auch Uebelhard auf einen Stuhl und fesseln ihm noch die Füsse. Dann hauen sie ab. Der Spuk dauert kaum zehn Minuten. Der Haushälterin gelingt es, sich und Uebelhard zu befreien. Der ruft die Polizei. «Ich hoffe, dass sie diese Typen finden. Viel wichtiger ist aber, dass niemand schwer verletzt wurde.»

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