Per 1. August 2024
Mehr Geld für Bündner Kindertagesstätten

Die Regierung Graubündens hat die Beiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung per 1. August 2024 erhöht. Für die Kindertagesstätten (Kitas) im Kanton resultieren eine Million Franken mehr Förderbeiträge als bisher.
Publiziert: 07.09.2023 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2023 um 12:37 Uhr
Bündner Kitas erhalten mehr Geld. Ab August 2024 soll es jährlich eine Million Franken mehr geben. (Symbolbild)
Foto: JENS WOLF

Eigentlich wollte der Kanton ein neues Gesetz in diesem Bereich einführen. Wegen einer fehlenden IT-Lösung verschiebt sich die geplante Einführung jedoch um ein Jahr. Die Regierung rechnet mit einer Umsetzung ab August 2025, wie sie in ihrer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Mit dem neuen Gesetz sollen sozial schwächer gestellte Familien mehr Fördergelder erhalten. Damit will die Regierung eine Gleichstellung unter den Kitas erreichen, die ihre Betreuungsbeiträge an den steuerbaren Einkommen der Familien berechnen.

Um dennoch das Ziel gemäss Botschaft zu erfüllen, mussten die Behörden nun unter geltendem Gesetz die Beiträge erhöhen. Neu erhalten alle Kitas im Kanton 25 Prozent von Kanton und 25 Prozent der Standortgemeinde an ihre Betreuungskosten. Davor wurden bereits bestehende Kitas mit je 20 Prozent entschädigt.

Daraus resultiert ein Mehraufwand von einer Million Franken jährlich. Gesamthaft belaufen sich die Förderbeiträge damit auf 11,2 Millionen Franken. Im Jahr 2022 waren es noch 8,4 Millionen Franken pro Jahr, wie es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beim Kanton hiess. Grund für diesen Anstieg sind neueröffnete Kitas. 46 zählt der Kanton. Alleine im Hauptort Chur sind es elf. (SDA)

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