«Danke, dass Sie uns auf die Lücke aufmerksam machen. Davon haben wir bis jetzt nichts gewusst», sagt der verdutzte SBB-Sprecher Reto Kormann heute zu Blick am Abend.
Zuvor fanden wir auf der SBB-Seite brisantes Material: Namenslisten Hunderter Kunden mit dem Titel «Unbekannte PlastikAbos», Namenslisten gestohlener Fahrausweise oder verlorener Railchecks.
So wissen wir, dass Didier M.* im Januar 6x ein Railcheck à Fr. 10.– verloren hat. Oder dass die Post Heinrich C.* im April ein Abo nicht zustellen konnte.
Dazu kommt die genaue Zahl der Halbtax-Abos Ende Oktober (2344091) – davon mit Visa-Kreditkarte (199254).
Via Google im «Extranet» gelandet
«Sie sind auf unserem Extranet gelandet», erklärt uns Reto Kormann. «Es ist ein Nachschlagewerk für unsere Verkäufer und Partner-Bahnen. Eigentlich ist der Zugang handverlesen.»
Da haben sich die SBB getäuscht. Wir haben auf Google nach «Login» und «SBB» gesucht, um die Kreditkartennummer für den Billett-Kauf zu ändern. Gelandet sind wir aber auf dem «webinfoportal.sbb.ch» – und konnten uns dort mit dem normalen Kunden-Login Zugang verschaffen.
«Gott sei Dank sind es keine kritischen Daten. Diese Listen sind bei uns als ‹intern› klassifiziert.» Heute Morgen haben die SBB das Portal abgeklemmt. «Asche auf unser Haupt. Wir wollen nun herausfinden, wo der Fehler lag.»
*Namen der Redaktion bekannt
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