In Spanien boomt nur noch ein Geschäft: Die Prostitution. 39 Prozent der Männer gehen ins Puff. Schätzungsweise eine halbe Million Frauen verkaufen ihren Körper für Geld. Gesetzlich geregelt ist das Geschäft nicht.
Deshalb schaute die spanische Organisation zum Schutz von prostituierten Frauen «Apramp» genau hin und veröffentlicht eine neue Studie: Diese untersucht, wie viele Männer tatsächlich die sexuellen Dienste von Prostituierten beziehen.
Geile Schweizer
An zweiter Stelle im europäischen Vergleich der häufigsten Bordell-Besucher steht die Schweiz. 19 Prozent der Männer in der Schweiz waren schon einmal im Puff.
Während in Spanien offen über bezahlten Sex gesprochen wird, weiss in der Schweiz kaum jemand, wer für Sex bezahlt. Doch die Studie von Apramp zeigt, dass die grösste Kundengruppe Männer ist zwischen 35 und 55 Jahren.
Thailand führt trotz Verbot
Nach der Schweiz folgen in Europa die Österreicher. 15 Prozent der Männer besuchen dort ein Bordell. Dann folgen die Niederlande mit 14 Prozent und Schweden mit 13 Prozent.
Weltweit führend im Puff-Besuch-Ranking sind die Thailänder. Obwohl dort Prostitution offiziell verboten ist, waren 73 Prozent der Männer schon einmal bei einer Prostituierten. Auch in Puerto Rico ist es mehr als jeder zweite Mann, der weiss, wie bezahlter Sex ist.