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So soll das neue Zürcher Stadion aussehen.

Insgesamt fünf Teams kämpften um die Vergabe des Stadion-Projekts in Zürich. Das Rennen gemacht hat das Projekt «Ensemble« der HRS Investment AG zusammen mit Immobilien-Anlagegefässen der Credit Suisse. Der neue Hardturm soll Platz für 18'500 Zuschauer bieten.

Neben dem Stadion sind auch zwei Wohn- und Geschäftstürme sowie 173 Genossenschaftswohnungen vorgesehen. Das Team habe einen detaillierten und gut durchdachten Businessplan vorgelegt, sagte Stadtrat Daniel Leupi. Ebenfalls hinter dem Siegerprojekt stehen die beiden Zürcher Fussballklubs GC und FCZ.

Die Stadt Zürich stellt die Hardturm-Brache mit einer Gesamtfläche von fast 55'000 Quadratmetern zur Verfügung, beteiligt sich aber weder an den Investitionen noch am Betrieb. Der Investor erhält dafür ein langjähriges Baurecht.

Die Credit Suisse ist wieder im Boot

Durch den Zuschlag für die «Ensemble»-Pläne gibt die Credit Suisse über ihre Anlagegfässe ein Comeback auf dem Hardturm. 2009 hatte die Grossbank ihren Rückzug aus dem Stadion-Projekt bekannt gegeben, nachdem das damalige Projekt trotz Volks-Ja durch Einsprachen immer wieder blockiert wurde.

Wann der erste Ball im neuen Stadion rollt und die ersten Wohnungen bezogen werden können, steht noch nicht fest. Zunächst wird das Siegerteam nun sein Projekt bis zur Bewilligungsfähigkeit weiterentwickeln. Voraussichtlich wird auch eine Volksabstimmung zum Stadion nötig sein.

Zuletzt 2013 lehnten die Stimmberechtigten einen 216-Millionen-Kredit für den Neubau eines Stadions mit 50,8 Prozent ab. Für die daneben geplante Wohnsiedlung gaben sie jedoch grünes Licht. (cat/SDA)