Nach Festnahme von Thomas N.
«Aktenzeichen XY» verzichtet auf Rupperswil-Ausstrahlung

Sie galt als letzter Strohhalm zur Aufklärung der Rupperswiler Rätselmorde. Nun landet der Beitrag für die Sendung «Aktenzeichen XY» im Giftschrank der Fernsehmacher.
Publiziert: 19.05.2016 um 16:21 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:50 Uhr
1/2
Echte deutsche Feuerwehrleute stellen nach, wie ihre Schweizer Kollegen die ermordete Familie Schauer finden.
Foto: Thomas Lüthi

Seit vergangenem Freitag herrscht Klarheit im Fall Rupperswil: Durch die Festnahme und das Geständnis von Thomas N*. (33) ist der Vierfachmord nach Monaten der Ungewissheit endlich gelöst.

Trotz des Erfolgs der Ermittler zögerte man aber bei den Machern der Fernsehsendung «Aktenzeichen XY» noch mit der Absage des geplanten Beitrags zu dem Verbrechen. Dieser war für den 8. geplant und wurde mit viel Aufwand während mehrerer Tage in München produziert. Nach der Aufklärung des Vierfachmords wollten die Verantwortlichen aber abwarten, ob es noch Fragen an die Zuschauer geben könnte, welche eine Ausstrahlung trotzdem sinnvoll machen würden.

Jetzt ist klar: Der Filmfall Rupperswil kommt nicht im Fernsehen. Dies sei nach erneuter Beratung mit der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft nicht mehr nötig, teilte die deutsche Produktionsfirma Presse-Partner Preiss heute mit.  (cat/SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?