Nach Ausgang schwimmen gegangen
Polizeihund rettet 17-Jährigen aus Zugersee

Ein Polizeihund rettete am Mittwoch in Zug einen stark unterkühlten Jugendlichen gerettet. Der 17-Jährige wollte nach dem Ausgang im See schwimmen gehen und hatte Glück, dass er noch rechtzeitig entdeckt wurde.
Publiziert: 05.06.2019 um 16:21 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2019 um 17:22 Uhr
Polizeihund «Wyk» hat in Zug einen stark unterkühlten 17-Jährigen gerettet.
Foto: Zuger Polizei

Polizeihund «Wyk» hat am Mittwochmorgen einen 17-Jährigen aus dem Zugersee gerettet. Der Teenager musste stark unterkühlt ins Spital eingeliefert werden, berichteten die Zuger Strafverfolgungsbehörden.

Demnach war der deutsche Schäferhund «Wyk» gegen 05:00 Uhr mit seinem Hundeführer in Zug unterwegs, als er auf einmal stetig an der Leine zu ziehen begann und in Richtung See laufen wollte. Der Polizist blickte daraufhin in die von «Wyk» vorgegebene Richtung und sah zwei Hände, die sich an der Ufermauer festhielten. 

Unterkühlt, aber ansprechbar

Sofort habe sich das Paar anschliessend an die Stelle begeben und den 17-Jährigen gesehen, der sich mit beiden Händen an der Ufermauer festklammerte und bis zum Bauchbereich im Wasser war, schreibt die Behörde. Mit Hilfe einer weiteren Polizeipatrouille sei es schliesslich gelungen, den Jugendlichen zu bergen. Dieser sei zu dem Zeitpunkt stark unterkühlt aber ansprechbar gewesen. 

Gemäss den bisherigen Ermittlungen war der junge Mann zuvor im Ausgang und wollte auf dem Heimweg schwimmen gehen.

Als Belohnung für seinen Einsatz erhielt «Wyk» von seinem Herrchen einen Cervelat. (vof)

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