Es ist ein Wunder, dass bei diesem Crash niemand ums Leben gekommen ist. Denn: Zoran T.* (34) drückte letzten Samstag bei der A1-Einfahrt Mägenwil AG in Richtung Bern so fest aufs Gaspedal, dass am Ende neun Menschen verletzt werden.
Es ist kurz nach elf Uhr, als es zum Crash kommt. Die Kantonspolizei Aargau spricht deutliche Worte zum Mazedonier am Steuer des weissen Opel Insignia: «Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und fuhr über die Sperrfläche direkt auf den Normalstreifen.»
Zum Glück keine Schwerverletzten
Der Opel kracht daraufhin frontal-seitlich in einen korrekt auf dem Normalstreifen fahrenden Kia. Es sind einige Schutzengel mit dabei: Von den fünf Personen im Kia und von den sechs Insassen im Opel, werden zwar neun Personen leicht verletzt und müssen in Spitäler gebracht werden. Aber: Es gibt zum Glück keine Schwerverletzten.
Zoran T. fuhr trotz Führerausweisentzug. Zudem hätte er nur vier Personen in seinem Auto mitnehmen dürfen. «Ich weiss, ich habe Mist gebaut», sagt er daheim im Aargau an der Haustür zu BLICK.
Zoran T. entschuldigt sich
Warum er ohne Billett, zu schnell und mit fünf Leuten im Auto fuhr, dazu möchte er nichts sagen. Es tue ihm aber leid, was mit seinen Kumpels im Auto und mit der Familie im anderen Auto geschehen sei, so Zoran T.
Es sei auch mindestens ein Kind betroffen gewesen. «Ich habe selber eine Tochter und fühle mit den Eltern», so der geschiedene 34-Jährige. Reumütig sagt er: «Ich möchte mich bei allen Verletzten entschuldigen.»
* Name geändert