Hat sie ihr Haus angezündet, um den Ehemann zu töten?
SVP-Politikerin Marina M. (30) bleibt weitere drei Monate in U-Haft

Lokalpolitikerin Marina M. (30) soll den Brand in ihrem Haus in Zofingen AG absichtlich gelegt haben – um ihren Mann zu töten!
Publiziert: 24.10.2017 um 12:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:13 Uhr
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Christian M. und Marina M.
Foto: Facebook

SVP-Politikerin Marina M.* (30) kommt so schnell nicht frei: Heute Morgen hat das Zwangsmassnahmengericht den Antrag der Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm auf Haftverlängerung gutgeheissen und die Untersuchungshaft wegen Verdunkelungsgefahr verlängert. Und zwar um die Dauer von drei Monaten, wie Sprecherin Fiona Strebel auf Anfrage von BLICK mitteilt.

Ende August stand in Zofingen AG ein Einfamilienhaus in Flammen. Ausgebrochen war das Feuer im Elternschlafzimmer. Ehefrau Marina M. (30) und ihre Kinder blieben unverletzt, ihr Mann (36) hat indes schwere Verbrennungen an den Händen erlitten. Schnell kam der Verdacht auf, die Ehefrau habe das Feuer absichtlich gelegt.

Dringender Tatverdacht

Am 30. August liess die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm Marina M. festnehmen. Die Frau steht unter dringendem Verdacht, den Brand absichtlich gelegt zu haben. Gegen die Frau wird auch wegen versuchter Tötung ermittelt.

«Ich kann das so bestätigen», sagte Fiona Strebel von der Staatsanwaltschaft. «Es besteht der dringende Verdacht, dass die Beschuldigte den Brand vorsätzlich gelegt hat und entweder den Tod von Dritten beabsichtigt oder zumindest in Kauf genommen hat.» Gegen ihren Mann laufe «kein Verfahren».

Die Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe. Es gilt die Unschuldsvermutung. (don/neo)

* Name der Redaktion bekannt

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