«Dieses Jahr habe ich meine Schwester verloren, keinen Fan, sondern meine kleine Schwester», sagte Rapper Nimo bei seinem gestrigen Konzertauftritt in Zürich. Gemeint war die 13-jährige Céline, die sich Ende August wegen Cybermobbings das Leben genommen hatte (BLICK berichtete).
«Leute, sie wäre heute eigentlich auch hier, was mich sehr traurig macht», fuhr der Rapper fort. Die Schülerin aus Spreitenbach AG war ein grosser Fan von Nimo.
Der Rapper besuchte sogar die Beerdigung
Nach Célines Selbstmord kontaktierten ihre Freundinnen den Rapper und erzählten ihm die Geschichte. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtete, soll dieser etwas Ähnliches erlebt haben. Deshalb postete er auf seinem Instagram-Account ein komplett schwarzes Bild. Dazu die Bildunterschrift: «Ruhe in Frieden Céline.» Der Beitrag wurde 46'000-mal geliket und 1600-mal kommentiert.
Nimo besuchte auch die Beerdigung des Mädchens. Damit er mit seiner Teilnahme an der Beerdigung keine Hysterie auf dem Friedhof auslöste, einigte er sich mit der Trauerfamilie darauf, dass er mit der Mutter von Céline zusammen als Letzter die Kirche betritt.
Etwa 200 Menschen nahmen an der Trauerfeier teil, unter ihnen Hunderte Jugendliche. Sie alle waren in Weiss gekleidet. Nur die Familie von Céline und der Rapper erschienen in Schwarz. Dieser wich nicht von der Seite der Mutter und verschwand nach der Beerdigung sogleich. Nur wenige Jugendliche rannten ihm hinterher, als er ins Auto stieg. (boo)