Hunde verschluckte sich
Verdacht auf Käse-Giftköder bewahrheitete sich nicht

Hündin Haily ist am Montagnachmittag qualvoll vor den Augen ihrer Besitzerin gestorben. Diese glaubte an vergiftete Käsestücke. Doch die Polizei gibt Entwarnung.
Publiziert: 28.02.2018 um 13:05 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:15 Uhr
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Hündin Haily starb auf ihrem Spaziergang – es waren jedoch keine vergifteten Käsestücke.
Foto: Screenshot Tele M1

Qualvoll musste Hündin Haily am Montagnachmittag sterben. Ihr Frauchen Sandra Valetti war mit der 3-jährigen Lagotto-Hündin in Windisch AG auf ihrem alltäglichen Spaziergang – wie immer sei sie angeleint gewesen, berichtet Valetti gegenüber der «Aargauer Zeitung».

Beim Schwimmbad habe sie die Hündin kurz von der Leine gelassen. «Dann kam sie plötzlich torkelnd zurück. Schäumte und krampfte.» Sie habe versucht, etwas rauszuwürgen. Jedoch: Innert Minuten starb Haily vor den Augen ihrer Besitzerin.

Es war kein Giftköder

Die Besitzerin glaubt, dass Haily Opfer von mit Gift präparierten Käsestücken wurde. Solche fand die Polizei in der Nähe des Schwimmbads auf der Wiese. Doch nach der Untersuchung zeigte sich: Der Hund verschluckte sich am Käse, Gift war keines im Spiel.

Der Verdacht kam schnell auf, weil jüngst Berichte von Hundehassern die Runde machten. Die drei Hunde von Besitzerin Daniela Meyer (25) aus Rohrbach BE starben, nachdem sie mit Rasierklingen präparierte Cervelats gefressen hatten. Die Polizei hat Reste von vergifteten Fleischstücken gefunden – im Garten, wo sich die Hunde aufgehalten hatten.

Trotz eines Zeugenaufrufs konnte der Täter von Rohrbach nicht gefunden werden. Abgeschlossen sei der Fall jedoch nicht: «Wir ermitteln immer noch», sagt der Kapo-Mediensprecher Christoph Gnägi zu BLICK. (nbb)

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