«Ich legte Feuer, weil es mir schlecht ging»
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Feuerteufel von Merenschwand AG
Roman K. ist teilweise geständig

Nach einer Brandserie in Merenschwand AG wurde der Schweizer Roman K. (37) verhaftet. Der Beschuldigte ist nun geständig – zumindest teilweise. Das Zwangsmassnahmengericht ordnete eine Untersuchungshaft von drei Monaten an.
Publiziert: 11.12.2019 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2019 um 18:01 Uhr
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Der verhaftete Roman K. (37).
Foto: zvg

Innerhalb von nur einer Woche brannte es in Merenschwand AG ganze vier Mal. Unter anderem brannte ein ehemaliges Bauernhaus komplett nieder. Nur durch Glück wurde niemand verletzt. Bei den Bewohnern ging die Angst vor einem Feuerteufel um.

Die Polizei konnte in diesem Zusammenhang den 37-jährige Schweizer Roman K.* festnehmen. Der Verhaftete ist teilweise geständig. Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hat gegen ihn eine Strafuntersuchung eingeleitet.

Gibt drei von vier Bränden zu

K. hat zugegeben, die Brände vom 2., 6. und 7. Dezember gelegt zu haben. Gestützt auf die bisherigen Ermittlungen einer Sonderkommission der Kantonspolizei besteht zudem der dringende Verdacht, dass er auch für den Brand vom 1. Dezember verantwortlich ist. Diesen Vorwurf streitet K. jedoch ab.

Ein Antrag der Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten wurde gutgeheissen. Dieser sieht für den Beschuldigten eine Untersuchungshaft von drei Monaten vor. Zum Hintergrund und Motiv der Brandstiftungen gibt es momentan noch keine weiteren Informationen.

Nicht die erste Brandserie in Merenschwand AG

Der Fall weckte Erinnerungen an eine Brandserie, die diesen Sommer ebenfalls in Merenschwand stattgefunden hat. Damals hatten Luc T.* (22) und seine Freundin (17) innert zwei Tagen vier Brände gelegt.

Unter anderem wurde eine Waldhütte in Schutt und Asche gelegt. Die Polizei konnte das Liebespaar aber schliesslich stoppen und verhaften. (bra)

*Namen bekannt

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