Sie packten zwischen 2011 und 2015 in mindestens 3920 Fällen in der Manor-Filiale Fleisch um und etikettierten es falsch: Jetzt kriegen die Fleisch-Grüsel von Baden ihr Fett weg.
Die Staatsanwaltschaft Baden wirft den vier Beschuldigten vor, dass ihnen bewusst war, durch ihr Verhalten die Kunden zu täuschen und sie zu veranlassen, Fleisch zu kaufen, das sie sonst nicht – oder nicht zum vollen Preis – gekauft hätten.
Sie müssen hohe Geldstrafe bezahlen
Die Ermittlungen haben gezeigt, dass die Beschuldigten nicht in der Absicht gehandelt hatten, sich selber zu bereichern. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen jedoch vor, zumindest in Kauf genommen zu haben, dass sie dem Unternehmen einen finanziellen Vorteil verschaff-
ten, auf die es kein Recht hatte.
Die Staatsanwaltschaft verurteilte die vier Angeklagten wegen mehrfachen Betrugs und mehrfacher Urkundenfälschung zu Bussen zwischen 600 und 2500 Franken sowie bedingten Geldstrafen zwischen 90 und 180 Tagessätzen. Gegen zwei weitere Beschuldigte wurde das Verfahren eingestellt.
Die Strafbefehle sind noch nicht rechtskräftig. (kad)