Im Kanton Aargau sorgen derzeit drei Tuberkulose-Fälle für Aufregung. Dabei sind innert kürzester Zeit zwei Kinder und ein Berufsschüler an der Infektionskrankheit erkrankt. Jetzt müssen auch andere Personen, die mit ihnen im Kontakt waren, auf die Krankheit überprüft werden – per Bluttest. In der Bevölkerung macht sich Unsicherheit breit. Doch gibt es wirklich Grund zur Sorge?
Mark Witschi (48) ist beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) zuständig für Impfempfehlungen und Bekämpfungsmassnahmen. Er sagt: «Die drei Fälle im Aargau sind kein Grund zur Beunruhigung und auch kein Anzeichen für eine Epidemie.»
Dennoch ist mit der Krankheit nicht zu spassen. Denn: Tuberkulose ist die tödlichste Infektionskrankheit der Welt!
Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit. Meist ist davon die Lunge befallen, in seltenen Fällen aber auch andere Organe. In Folge der Infektion treten hartnäckiger Husten und Brustschmerzen auf. In schweren Fällen kann es zu Atemnot, Gewichtsverlust und Fieber kommen. Die Krankheit wird durch hustende Erkrankte über die Raumluft übertragen. Eine Ansteckung ist jedoch erst nach 2 Monaten nachweisbar. Nur bei etwa fünf bis zehn Prozent der Personen mit einer frischen Ansteckung bricht die Krankheit später einmal aus. Tuberkulose lässt sich mit Antibiotika in der Regel gut eindämmen. Unbehandelt kann die Krankheit aber tödlich verlaufen.
Tuberkulose gilt als die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist davon infiziert. Jährlich sterben noch immer rund zwei Millionen Menschen daran. Am häufigsten tritt die Krankheit in Entwicklungsländern auf. In der Schweiz gibt es pro Jahr rund 550 Erkrankungen. Die Mehrzahl der Erkrankungen in der Schweiz kommt bei Personen aus Ländern vor, in denen die Tuberkulose noch verbreitet ist. Insbesondere handelt es sich dabei um Länder in Afrika und Asien.
Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit. Meist ist davon die Lunge befallen, in seltenen Fällen aber auch andere Organe. In Folge der Infektion treten hartnäckiger Husten und Brustschmerzen auf. In schweren Fällen kann es zu Atemnot, Gewichtsverlust und Fieber kommen. Die Krankheit wird durch hustende Erkrankte über die Raumluft übertragen. Eine Ansteckung ist jedoch erst nach 2 Monaten nachweisbar. Nur bei etwa fünf bis zehn Prozent der Personen mit einer frischen Ansteckung bricht die Krankheit später einmal aus. Tuberkulose lässt sich mit Antibiotika in der Regel gut eindämmen. Unbehandelt kann die Krankheit aber tödlich verlaufen.
Tuberkulose gilt als die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist davon infiziert. Jährlich sterben noch immer rund zwei Millionen Menschen daran. Am häufigsten tritt die Krankheit in Entwicklungsländern auf. In der Schweiz gibt es pro Jahr rund 550 Erkrankungen. Die Mehrzahl der Erkrankungen in der Schweiz kommt bei Personen aus Ländern vor, in denen die Tuberkulose noch verbreitet ist. Insbesondere handelt es sich dabei um Länder in Afrika und Asien.
Rund 550 Fälle in der Schweiz
«In der Schweiz hat man Tuberkulose gut im Griff», sagt Witschi. «Wenn man die Krankheit erkennt und richtig behandelt, ist sie nicht weiter gefährlich.» Es gäbe aber vergleichsweise immer noch viele Erkrankungsfälle – rund 550 im Jahr. Diese Zahl wolle man möglichst noch senken.
Das Risiko einer Tuberkulose-Erkrankung sei aber relativ gering. Für eine Ansteckung brauche es sehr nahen Kontakt mit einer erkrankten Person, sagt Witschi.
«Selbst wenn man mehrere Stunden in einem Flieger neben einem Tuberkulose-Kranken sitzt, ist die Ansteckungsgefahr gering.» Man müsste fast eine oder mehrere Nächte im gleichen Zimmer mit einer erkrankten Person verbringen. Sollte man sich dennoch anstecken, kann man die Krankheit mit Antibiotika behandeln. Unbehandelt kann sie jedoch tödlich enden.
Tuberkulose kommt schleichend
Dass die drei Fälle im Kanton Aargau an die Öffentlichkeit gelangt sind, findet Witschi eine gute Sache. «Es ist wichtig, dass die Menschen über die Krankheit informiert und sensibilisiert werden», sagt er. Oft sei es nämlich schwierig, Tuberkulose auf den ersten Blick zu erkennen.
Die Krankheit komme schleichend, oft auch mit Symptomen, die man etwa für eine Grippe halten könnte. Dazu gehören zum Beispiel Husten oder Fieber. «Die Krankheit kann sogar bis zu 30 Jahre im Körper schlummern, bevor sie überhaupt ausbricht», sagt Witschi.