Der Aargauer IS-Terrorist Thomas C. fiel schon in der Schule negativ auf
«Dieser Typ war richtig richtig böse»

Der im Aargau aufgewachsene IS-Terrorist Thomas C. (32) soll an einem Musikfestival in Deutschland ein Blutbad geplant haben. Ehemalige Schulkollegen erinnern sich an seine Gewaltexzesse.
Publiziert: 16.11.2019 um 09:57 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2019 um 12:51 Uhr
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Der Aargauer Thomas C. gilt als wichtiger Kopf der Terror-Gruppe Islamischer Staat.
Foto: Zvg

Der Aargauer Thomas C.* (32) reiste im Jahr 2013 nach Syrien, um sich dem Islamischen Staat (IS) anzuschliessen. Der Schweizer soll massgeblich an der Vorbereitung der Anschläge von Paris im November 2015 und Brüssel im März 2016 verantwortlich sein, berichtet die «Bild».

C. wuchs in Nussbaumen AG auf, damals ums Jahr 2000. Seine damaligen Lehrer bezeichnen ihn als «vorlaut» und «frech», berichtet die «Aargauer Zeitung». Ein anderer sah in aber als «lieben und sensiblen Kerl».

«Plagte andere physisch und psychisch»

Dem können seine ehemaligen Schulkollegen nicht zustimmen. «Dieser Typ war richtig richtig böse. Er plagte andere physisch und psychisch», sagt einer der Zeitung.

Schon damals habe er als Waffennarr seine Softair-Pistolen und Messer zur Schau gestellt. Im Schulhaus habe er Kollegen demonstriert, wie man jemandem das Genick bricht. Einen weiteren Mitschüler soll er bei ihm zuhause gefesselt und zurückgelassen haben. Aktenkundig ist C. allerdings nicht.

Im Jahr 2001 verschwindet er aus der Gemeinde. Danach soll er im Jahr 2006 mit seiner Mutter in Frankfurt gelebt haben. 2013 zieht er für den IS nach Syrien. Im Herbst 2017 verliert sich für die Ermittler seine Spur. Ob der 32-Jährige noch lebt, ist ungewiss.

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