Crash-Serie im Aargau
Heftige Unfälle wegen 19-jährigen Neulenkern

Im Kanton Aargau haben gleich zwei 19-jährige Neulenker für heftige Unfälle gesorgt. Beide Teenager sind ihre Führerausweise bereits wieder los.
Publiziert: 02.02.2020 um 09:34 Uhr
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In Oberentfelden AG krachte es in der Nacht auf Sonntag.
Foto: Kapo AG

Ein erstes Mal kracht es am Samstagabend um 21 Uhr in Baden AG: Ein 18-jähriger Neulenker setzt mit seinem Ford Focus auf der Mellingerstrasse zu einem Überholmanöver an. Dann kommt es zum Crash.

Als der Schweizer wieder auf die rechte Fahrbahn schwenken will, prallt er gegen den eben überholten Wagen.

Beim Unfall wird glücklicherweise niemand verletzt. Die Polizei nahm dem Ford-Fahrer aber den Führerausweis auf Probe umgehend ab. Der Teenager besass sein Billett erst seit drei Wochen.

BMW-Fahrer rammt Leitplanke

Ein weiteres Mal knallt es kurz vor 1 Uhr in der Nacht auf der A1 bei Oberentfelden AG. Auch dort ist ein erst 19-jähriger Neulenker auf dem Überholstreifen Richtung Bern unterwegs, als er die Kontrolle über seinen BMW 330 verliert.

Schleudernd kracht das Fahrzeug gegen die Mittelleitplanke und kommt dann wieder auf der Fahrbahn zum Stillstand. Dabei werden die Leitplanke und der BMW massiv beschädigt. Herumfliegende Trümmerteile treffen zudem ein weiteres Auto. Der junge BMW-Fahrer kommt mit dem Schrecken davon.

War Junglenker zu schnell unterwegs?

Der Kantonspolizei Aargau gab der Schweizer zu Protokoll, beim Überholen eines anderen Wagens am Radio hantiert zu haben. Er wurde verzeigt und musste seinen Führerausweis ebenfalls abgeben.

Die Polizei geht nun Hinweisen nach, wonach der BMW-Fahrer mit stark übersetzter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll. Für die entsprechenden Ermittlungen stellte sie den Unfallwagen sicher. (cat)

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