Alkoholisiert am Steuer
Schweizer (33) versucht nach Unfall zu flüchten

Nach einem Selbstunfall am Donnerstag in Villmergen AG sind die Insassen des Unfallautos geflüchtet, bevor die erste Polizeipatrouille eintraf. Die Ermittlungen führten zu einem 33-jährigen Mann.
Publiziert: 03.01.2020 um 16:13 Uhr
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Foto: KAPO AG

Laut Polizeiangaben vom Freitag kam das auf der Unterdorfstrasse in Villmergen AG fahrende Auto um 9.50 Uhr von der Strasse ab und prallte gegen einen Kandelaber. Eine Anwohnerin meldete den Unfall via Notrufnummer 117.

Bevor die erste Polizeipatrouille nach weniger als zehn Minuten am Einsatzort war, fehlte von den Insassen jede Spur. Zwei Personen ergriffen zu Fuss die Flucht und verschwanden.

Mehrere Patrouillen der Kantons- und Regionalpolizei sowie ein Diensthund der Regionalpolizei Muri kamen zum Einsatz. Nach einer Stunde gelang es, einen 33-jährigen Mann in Villmergen bei einer Gärtnerei aufzuspüren und festzunehmen.

Er hatte Alkohol im Blut

Zudem konnte die Polizei den Fahrzeugschlüssel finden. Die zweite Person konnte bislang nicht angehalten werden. Der 33-jährige Schweizer aus dem Bezirk Lenzburg, der das Fahrzeug in angetrunkenem Zustand gelenkt haben dürfte, wurde vorübergehend festgenommen.

Die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhalts wurden aufgenommen. Die Kantonspolizei nahm dem Fahrer den Führerausweis zu Handen der Entzugsbehörde ab. Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten eröffnete eine Untersuchung. Das Unfallauto wurde vorübergehend sichergestellt. (SDA)

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