Zerbrochene Fenster, zerstörte Tür, tiefe Risse im Schlafzimmer
Geplatzte Luftmatratze verwüstet Aargauer Wohnung

In einem Mehrfamilienhaus platzte am Donnerstag eine Luftmatratze und richtete erheblichen Schaden an. Die betroffene Wohnung ist vorläufig nicht mehr bewohnbar. Immerhin blieb der Bewohner unverletzt.
Publiziert: 08:33 Uhr
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Aktualisiert: 08:41 Uhr
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Den Polizisten bot sich ein Bild der Verwüstung.
Foto: Aargauer Kantonspolizei

Darum gehts

  • Geplatzte Luftmatratze verursacht grossen Schaden in Aarauer Wohnung
  • Fensterscheiben und Tür zerstört, Wohnung vorläufig unbewohnbar
  • Bewohner, 55 Jahre alt, blieb unverletzt, wurde ins Spital gebracht
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Janine EnderliRedaktorin News

Das ist eine Geschichte, die definitiv nicht alle Tage vorkommt: Eine geplatzte Luftmatratze richtete am Donnerstag grossen Schaden an. Betroffen war ein Mehrfamilienhaus an der Hallwylstrasse in Aarau. Von dort ging am Donnerstag, kurz nach 17 Uhr, ein Notruf ein, wonach eine Luftmatratze geplatzt sei und grossen Schaden angerichtet habe. Tatsächlich bot sich den eintreffenden Polizeipatrouillen ein Bild der Verwüstung. So waren die Fensterscheiben geborsten und die Wohnungstür aus der Verankerung gerissen. Das Innere war mit zerbrochenem Geschirr und Hausrat übersät. Zudem wies eine Wand tiefe Risse auf. Im Schlafzimmer fand die Polizei die geplatzte Hülle der Luftmatratze.

Die Polizei fand den 55-jährigen Bewohner äusserlich unverletzt vor. Da er über Beschwerden klagte, brachte ihn eine Ambulanz zur Kontrolle ins Spital. Er konnte dieses noch am Abend wieder verlassen.

Wohnung unbewohnbar – Statiker bringen Stützen an

Fachleute prüften die Statik der Wohnung und liessen vorsorglich Stützen anbringen. Die Wohnung bleibt vorläufig unbewohnbar. Der Sachschaden lässt sich noch nicht beziffern.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Bewohner die elektrische Pumpe der Matratze betätigt, um einen Luftverlust auszugleichen. Weshalb diese dann unvermittelt explosionsartig platzte, ist noch unklar. Die Kantonspolizei geht von einer Fehlbedienung aus und hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

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