Darum gehts
- Über eine Million Menschen benötigen dringend Hilfe nach dem Erdbeben
- Das Schweizerische Rote Kreuz hilft in schwer zugänglichen Bergregionen
- Der Kanton Aargau spendet 70'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds
Über eine Million Menschen seien von den Folgen des Bebens vom 1. September betroffen und auf sofortige Hilfe angewiesen, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Freitag.
Das Schweizerische Rote Kreuz plane als neutrale und unabhängige humanitäre Organisation personelle und finanzielle Hilfsmassnahmen in der betroffenen bergigen Region. Es habe selbst in dieser schwer zugänglichen Region direkten Zugang und könne rasch und wirksam helfen.
Mit dem Beitrag von 70'000 Franken führe der Kanton Aargau «seine langjährige Tradition fort, Menschen in Not mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds zu unterstützten», heisst es in der Mitteilung.
SVP und Teile der FDP wollten dies ändern. In einer Motion hatten sie gefordert, dass Swisslos-Gelder nur noch im Inland eingesetzt werden dürften. Der Grosse Rat lehnte dies am Dienstag mit 71 Nein- zu 59 Jastimmen ab. Ein Zurückfahren des Engagements wäre unverständlich und dem Kanton nicht würdig, hiess es in der Debatte.