Mutter reagiert mit Anzeige
Bub prügelte Viertklässler auf der Heimfahrt ohnmächtig

Ein Dottiker Primarschüler wurde von einem anderen Buben brutal zusammengeschlagen. Er musste die Nacht im Spital verbringen. Nun reichte die Mutter Strafanzeige gegen den Täter ein.
Publiziert: 04:28 Uhr
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Aktualisiert: 05:30 Uhr
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Die brutale Attacke ereignete sich nahe der Bushaltestelle Sternenplatz in Dottikon.
Foto: Google Streeet View

Darum gehts

  • Brutale Prügelattacke auf Viertklässler im Bus schockiert Dörfer in Aargau
  • Mutter reichte Strafanzeige ein, Bekannte startete Petition für mehr Sicherheit
  • 215 Personen unterschrieben die Petition bis Donnerstagmorgen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Eine brutale Prügelattacke schockiert die Dörfer Dottikon und Hägglingen im Kanton Aargau. Wie die «Aargauer Zeitung» (AZ) berichtet, wurde ein Viertklässler im Bus von einem anderen Buben so brutal zusammengeschlagen, dass er eine Zeit lang ohnmächtig war. Der Vorfall ereignete sich am Montagmittag nahe der Haltestelle Sternenplatz in Dottikon.

Vom Vorfall gebe es Videos, ihr Sohn sei mit Schlägen gegen den Kopf und Bauch traktiert worden, sagte die Mutter des betroffenen Buben. Er habe die Nacht mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung im Spital verbringen müssen. Innere Organe wurden bei der Attacke aber zum Glück keine verletzt.

Strafanzeige und Petition

Zwar entschuldigten sich die Eltern und der gewalttätige Schüler am nächsten Tag persönlich. Doch die Mutter des Prügelopfers will den Vorfall nicht auf sich beruhen lassen. Sie reichte am Mittwoch eine Strafanzeige bei der Polizei ein.

Eine Bekannte der Mutter startete zudem eine Petition für «mehr Sicherheit, Betreuung und Schutz für unsere Kinder in Dottikon». Bis am frühen Donnerstagmorgen hatten bereits 215 Personen unterschrieben.

«Schulvorstand nimmt den Vorfall sehr ernst»

Und was sagt die Schule der beiden beteiligten Buben zu dem Vorfall? «Der Schulvorstand nimmt den Vorfall sehr ernst», sagte Sonja Bachmann, die Schulleiterin der betroffenen Primarschule am Standort Hägglingen, gegenüber der AZ.

Dass die Eltern nun mehr Aufsicht in den Bussen forderten, sei nachvollziehbar. «Langfristig müssten die Kinder aber lernen, Konflikte konstruktiv zu lösen», so Bachmann.

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