Eine schwere Unfallserie auf der A1 bei Birmenstorf im Kanton Aargau hat am Montagnachmittag für Chaos gesorgt. Wie die Kantonspolizei mitteilt, kam es zu einer Kettenreaktion von Kollisionen, die mit einem Auffahrunfall zweier Autos begann.
In der Folge ereigneten sich vier weitere Unfälle, an denen insgesamt 14 Fahrzeuge beteiligt waren. Die Bilanz des Massenunfalls ist beträchtlich: Zehn Personen mussten zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Laut Polizeibericht erlitt ein 48-jähriger Mann einen Kieferbruch, während die anderen Beteiligten mit leichteren Verletzungen davonkamen.
Zehn Kilometer Stau
Der Sachschaden wird auf etwa 160'000 Franken geschätzt. Der Vorfall, der sich am Montagnachmittag um 15.30 Uhr ereignete, hatte erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr. Obwohl ein Fahrstreifen passierbar blieb, bildete sich ein Stau von mindestens zehn Kilometern Länge, der sich über die Kantonsgrenze hinaus erstreckte.
Polizei mahnt zu genügend Abstand
Die Kantonspolizei Aargau meldete, dass die Strecke nach umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten gegen 18 Uhr wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden konnte. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von Aufmerksamkeit und Vorsicht im Strassenverkehr, insbesondere auf stark befahrenen Autobahnen. Die Kantonspolizei Aargau erinnert Autofahrer daran, ausreichend Abstand zu halten und stets bremsbereit zu sein, um solche Kettenreaktionen zu vermeiden.