Seit Juli 2024 fördert der Kanton die Ausbildung von Pflegefachpersonen mit verschiedenen Beiträgen an Spitäler, Pflegeheime, Spitexorganisationen und Studierende. Nach dem ersten Jahr zeigt sich gemäss einer Mitteilung des Regierungsrats vom Freitag: Die Nachfrage ist gross, doch einzelne Angebote greifen besser als andere. Deshalb wird die Verordnung angepasst.
Neu startet Anfang 2026 ein Mentoringprogramm, das Pflegestudierende im Umgang mit Belastungen und dem Nachtdienst unterstützen soll. Damit sollen Studienabbrüche reduziert werden. Zudem verlängert der Kanton die Eingabefristen für Ausbildungsbeiträge, damit Studierende mehr Zeit für die Unterstützungsgesuche haben.
Weiter hat die Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales einen Teilzeitstudiengang eingeführt und stärkt das Coaching und Peer-Mentoring. Ziel der Massnahmen bleibt gemäss Mitteilung, mehr Personen für die Pflegeberufe zu gewinnen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.