Darum gehts
- Kosmetikstudio schloss wegen unqualifizierten Behandlungen und fehlender ärztlicher Präsenz
- Mutmasslich widerrechtliche Schönheitsprodukte wurden vom Departement sichergestellt
- Superprovisorische Schliessung erfolgte nach Beschwerden und medizinischer Komplikation im Sommer 2024
Im Kosmetikstudio hätten nicht qualifizierte Personen Behandlungen vorgenommen, teilweise auch ohne die vorgeschriebene Präsenz eines Arztes, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales am Montag mit. Weiter habe die Abteilung Gesundheit des Departements mutmasslich widerrechtliche Schönheitsprodukte sichergestellt.
Diese Vorkommnisse sowie verschiedene Beschwerden von Patientinnen führten dazu, dass die Abteilung Gesundheit im Sommer 2024 Strafanzeige gegen die Geschäftsführerin einreichte, wie es weiter hiess.
Am Freitag vergangener Woche sei eine weitere Beschwerde wegen einer gravierenden medizinischen Komplikation eingegangen. Weil die bisher angewandten milderen Mittel wie Auflagen und Behandlungsverbote nicht ausreichend gewesen seien, habe die Abteilung Gesundheit entschieden, den Betrieb gleichentags superprovisorisch zu schliessen.
Das Departement wurde bei diesem Schritt von der Kantonspolizei Aargau unterstützt. Mit der superprovisorischen Schliessung seien weitere gesundheitsgefährdende Behandlungen per sofort unterbunden, hielt das Departement fest.