Darum gehts
- Schwerer Unfall auf A1: Fünf Fahrzeuge involviert, vier Verletzte
- 77-jähriger deutscher Fahrer prallte ungebremst auf stehende Fahrzeugkolonne
- A1 Richtung Bern vorübergehend gesperrt, Sperrung um 09.45 Uhr aufgehoben
Für vier Personen endete ein schwerer Crash auf der A1 im Spital. Wie die Kantonspolizei Aargau schildert, hat sich am Donnerstag gegen 7.20 Uhr staute sich der Verkehr auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Bern gestaut. Auf Höhe Birmenstorf AG sei dann ein Mercedes-Lieferwagen ungebremst auf das Ende der stehenden Fahrzeugkolonne geprallt. Die Folge: Ein Peugeot-Kleintransporter wurde auf drei weitere Fahrzeuge geschoben.
Insgesamt waren fünf Fahrzeuge betroffen. Besonders schwer traf es eine Person: Sie wurde in einem der Fahrzeuge eingeklemmt. Die Feuerwehr hat sie befreien können. Vier der insgesamt sieben Fahrzeuginsassen wurden verletzt – zwei Personen schwer, zwei leicht. Alle Verletzten wurden mit Ambulanzen ins Spital gebracht. An den Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden.
Die Ermittlungen laufen
Die Kantonspolizei Aargau untersucht derzeit die Unfallursache. Der mutmassliche Lenker des Lieferwagens, ein 77-jähriger deutscher Staatsbürger, konnte bisher nicht befragt werden. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.
Wegen des Unfalls musste die A1 in Richtung Bern vorübergehend vollständig gesperrt werden, einschliesslich der Einfahrt Baden-West. Ab 8 Uhr war der erste Fahrstreifen wieder befahrbar, bis um 9.45 Uhr wurden die Sperrungen vollständig aufgehoben. Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region. Auch auf der Gegenfahrbahn, Richtung Zürich, stockte der Verkehr, dies jedoch ausschliesslich wegen Gaffern.