30-Min-Attacke mit Füssen, Schild, Blumentopf
Einbrecher scheitert in Aarau an Glastür

Eine halbe Stunde lang versuchte ein Einbrecher, in einen Handyladen zu kommen. Doch er scheiterte kläglich an einer Glastür.
Publiziert: 17.07.2017 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:58 Uhr
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Die Tür des Telecomcenters in Aarau ging trotz massiver Bearbeitung nicht zu Bruch.
Foto: Zvg

Ausdauer hat er, doch das Talent fehlt eindeutig: Ein 28-jähriger Asylbewerber aus Syrien versuchte in der Nacht auf den 5. Juli, in das Telecomcenter in Aarau einzubrechen. Rund eine halbe Stunde lang mühte er sich an einer gläsernen Schiebetür ab, wie «Tele M1» berichtet.

Zweckentfremdeter Blumentopf

«Erst trat er mit den Füssen in die Tür», sagt der Geschäftsführer Oliver Zbinden zu BLICK. Anschliessend versuchte es der verhinderte Einbrecher mit einem Schild eines benachbarten Bestattungsunternehmers – und am Schluss mit einem Blumentopf.

Doch alles nützte nichts, die Tür hielt den Angriffen stand. Rund eine halbe Stunde dauerte der Einbruchversuch, der von der Überwachungskamera aufgenommen wurde.

Der «Einbrecher» war betrunken

Unterdessen hatte ein Nachbar die Polizei alarmiert. Sie konnte den betrunkenen Möchtegern-Einbrecher kurz darauf in der Nähe verhaften.

Geschäftsführer Zbinden ist froh, dass der Einbrecher nicht ins Geschäft gelangte. Trotzdem: «Die ganze Sache ist extrem aufwendig und sehr mühsam», sagt er zu BLICK.

Grosser Schaden an der Tür

Denn die Tür war derart demoliert, dass sie sich nicht mehr öffnen liess. Die Kunden kamen nicht mehr in den Handyladen rein – genau wie der Einbrecher.

Doch im Gegensatz zu diesem kamen die Kunden doch noch ins Geschäft – via Hintereingang. (sas)

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