Um ihn zur Verantwortung ziehen zu können, würden die Behörden bei Chile eine Erweiterung des Auslieferungsantrags für Fujimori beantragen, teilte die zuständige Staatsanwältin Carmen Rosa Crisostomo am Samstag mit.
Ein peruanischer Richter hatte vergangene Woche geurteilt, dass der 83-Jährige wegen der Zwangssterilisationen derzeit nicht vor Gericht gestellt werden könne, da der Tatvorwurf nicht in einem alten Auslieferungsantrag für Fujimori enthalten gewesen sei.
Der Ex-Präsident war 2007 von Chile nach Peru ausgeliefert worden. Dem Richter zufolge muss Chiles Oberster Gerichtshof, der damals grünes Licht für die Auslieferung gab, einer Anklage Fujimoris wegen der Zwangssterilisationen zustimmen.
Fujimori, der Peru von 1990 bis 2000 regiert hatte, wird für die Zwangssterilisierung von mehr als 270'000 armen und überwiegend indigenen Frauen verantwortlich gemacht. Der 83-Jährige sitzt in Peru eine lange Haftstrafe wegen Korruption und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ab. Derzeit wird er wegen Herzproblemen unter polizeilicher Aufsicht im Krankenhaus behandelt. (SDA)
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