In den vergangenen Wochen wurden im Grossraum Basel wiederholt Personen um mehrere zehntausend Franken betrogen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt berichtet in einer Mitteilung von verschiedensten Methoden, mit denen die Kriminellen ihre Opfer um Geld geprellt hatten.
So werden beispielsweise Personen, die sich auf Single-Börsen eingetragen haben, von Betrügern kontaktiert und über einen längeren Zeitraum immer wieder angeschrieben. Zu einem Treffen kommt es jedoch nie.
Stattdessen nutzen die Kriminellen das aufgebaute Vertrauen aus und bitten ihre Opfer um vorübergehende finanzielle Unterstützung. Die so erschlichenen Beträge sehen die Betrogenen nie mehr wieder.
Abzocker fordern Kopie des Ausweises
Die Staatsanwaltschaft warnt auch vor Abzockern, die auf Internetseiten Waren zum Verkauf anbieten. Diese fordern zur angeblichen Identifizierung des Käufers eine Kopie des Ausweises der Opfer. Damit lassen sich die Betrüger Kreditkarten auf die Namen der Opfer ausstellen oder kaufen Handys in deren Namen.
Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, empfiehlt die Staatsanwaltschaft, nie Dokumente und Kopien von Ausweisen an Unbekannte zu verschicken und auch keine Zahlung an Personen zu leisten, die man nicht persönlich kenne. (cat)