Maskiert und mit Schreckschusswaffe auf A1 verhaftet
Masken-Männer sind identifiziert

Die Kantonspolizei Zürich hat gestern zwei zuvor maskierte Männer auf der Autobahn A1 verhaftet. Im Auto fanden die Beamten Schreckschusswaffen. Was hatte das Duo vor?
Publiziert: 27.04.2017 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 06:40 Uhr
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Zwei Männer wurden auf der A1 angehalten, weil sie maskiert unterwegs waren.
Foto: Leserbild 8989

Gestern, kurz nach 16 Uhr, nahm die Kantonspolizei Zürich zwei Männer fest. Sie waren mit Sturmhauben maskiert auf der Autobahn A1 unterwegs.

Besorgte Bürger hatten die Ordnungshüter informiert, die daraufhin das Auto verfolgte. Sogar der Stelzentunnel musste kurzzeitig gesperrt werden. Ein langer Stau bildete sich am frühen Nachmittag (BLICK berichtete).

Auf dem Zürcher Nordring stoppte die Polizei den Wagen und nahm die beiden Männer fest. Wie sich heute herausstellt, hatten sie auch Schreckschusswaffen im Auto.

Wahrscheinlich schlechter Scherz

Die beiden Männer, 27 und 22 Jahren alt, sollen aus Spanien stammen. Der 27-Jährige soll in der Schweiz leben, sein 22-jähriger Kollege zu Besuch sein. Einen kriminellen Hintergrund kann die Polizei ausschliessen.

Alles sieht danach aus, dass sich die beiden Männer, 27 und 22 Jahre alt, einen schlechten Scherz erlaubt haben. Warum aber genau das Duo mit Sturmhauben und Schreckschusswaffen auf der Autobahn fuhr, dazu wollte sich die Polizei noch nicht äussern. Nach ihrer Vernehmung konnten die beiden Männer das Revier aber wieder verlassen.

Kein Spass

Auch wenn keine kriminelle Absicht dahintersteckt, wird die Masken-Aktion Folgen haben. Die beiden Männer werden nämlich wegen Schreckung der Bevölkerung und Störung des öffentlichen Verkehrs angezeigt.

«Wer sich derart maskiert, muss damit rechnen, kontrolliert zu werden», sagt Oberlin dem BLICK. «Besonders, wenn man mit einer Sturmhaube im Auto rumfährt. Da denkt doch niemand zuerst an einen Scherz oder Ähnliches.» Die Anrufer hatten Angst, waren in Sorge um ihre Sicherheit. «Das ist dann kein Spass.» (jmh)

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