Flug LX18 kam am Freitagabend nicht weit. Der Airbus der Swiss mit Ziel New York (Newark) musste im Raum Basel wegen eines technischen Problems umkehren. Grund für die Umkehr war eine «technische Unregelmässigkeit am linken Triebwerk. Aus Sicherheitsgründen wollte der Pilot einen Flug über den Atlantik nicht riskieren», sagte Swiss-Sprecher Stefan Vasic zum BLICK.
Die Warteschlaufen wurden damit erklärt, dass der vollgetankte Flieger für eine Landung unmittelbar nach dem Start zu schwer sei. Da dieser Flugzeugtyp keinen Treibstoff ablassen könne, musste er zuerst die entsprechende Menge an Kerosin verbrennen. Und das dauert bei einem solch schweren Vogel eben.
Als die Maschine mit einer Ausnahmegenehmigung wieder in Zürich landete, war es deutlich nach 2 Uhr nachts. Gestartet war sie mit vier Stunden Verspätung um 21.00 Uhr. Dazwischen lagen Stunden, in denen das Flugzeug samt 220 Passagieren und 12 Besatzungsmitgliedern zwischen Basel, dem Kanton Aargau und sogar München kreiste.
«Keinerlei Gefahr»
Passagiere und Besatzungsmitglieder seien laut Swiss-Sprecher nie in Gefahr gewesen. Dass Swiss-Maschinen wegen solcher Probleme ihre Reise abbrechen müssen, kommt laut Angaben des Unternehmens-Sprechers im Verhältnis «äusserst selten» vor.
Am Freitag konnte bereits ein anderes Flugzeug nicht wie geplant von Zürich in die USA fliegen. Eine Boeing-767-Maschine der Fluggesellschaft American Airlines von Zürich nach Philadelphia wurde wegen eines Notfalls nach London umgeleitet. (noo/vof)