Die Bauarbeiten beginnen noch im Januar 2024 und dauern bis Anfang 2026. In dieser Zeit seien in den Randstunden Einschränkungen im Bahnverkehr möglich, hiess es in einer SBB-Mitteilung vom Freitag.
Dank der Gesamterneuerung soll der Bahnhof die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllen. Die Passagiere könnten künftig stufenfrei in die Niederflurzüge einsteigen, teilten die SBB mit.
Gemäss der SBB-Projektseite werden neue Perrons gebaut und die Zugänge entsprechend angepasst. Das Gleis 1 und drei Weichen werden entfernt. Die verbleibenden Geleise werden erneuert, genauso die Sicherungs- und die Bahnstromanlage. Der Bahnhof erhält zudem ein neues Betriebsgebäude sowie eine neue Beleuchtung, neue Lautsprecher und Anzeigetafeln.
Auf der Cheerstrasse, die beim Bahnhof über die Gleise führt, soll es künftig weniger lange Rückstaus geben. Dank einer angepassten Signalisierung und einer neuen Steuerung des Bahnübergangs würden die Barrieren nach der Sanierung «spürbar» weniger lang geschlossen bleiben als heute, teilten die SBB mit. Heute seien die Schranken pro Stunde rund 18 Minuten geschlossen.
Die SBB führen die Bahnhofserneuerung unabhängig von der Stadt Luzern durch. Diese will beim Bahnhof Littau den Bushof neu bauen und das Quartier aufwerten.
(SDA)