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Ein schwarzer VW Passat missachtete das Haltezeichen der Kantonspolizei Aargau und fuhr einfach weiter.

Foto: Kantonspolizei Aargau

Anlässlich einer Verkehrskontrolle auf der Landstrasse in Turgi AG vom Samstagabend missachtete ein schwarzer VW Passat mit britischem Kontrollschild das Haltezeichen der Polizei und flüchtete Richtung Brugg AG, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf.

«Wie die Polizei in einer solchen Situation entscheidet, hängt immer mit der Verhältnismässigkeit zusammen. Es kann ja auch vorkommen, dass Lenker das Haltezeichen übersehen und deshalb einfach weiterfahren», sagt Corina Winkler, Sprecherin der Kantonspolizei Aargau, zu Blick.

Unbekannte Lenker flüchtete zu Fuss

Beim flüchtigen Briten sei das aber nicht der Fall gewesen, ist sich die Polizei sicher. Doch die Verfolgungsjagd misslang komplett. Das Polizeiauto prallte in einer Kurve bei Windisch frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug. Verletzt wurde zwar niemand, trotzdem wurden die Insassen beider Autos zur Vorsorge ins Spital gebracht. Der Unfallhergang wird nun von der Staatsanwaltschaft Aargau untersucht.

Währenddessen fuhr der flüchtende VW weiter. Doch er kam nicht weit. In Windisch prallte er an der Zürcherstrasse in eine Hausmauer und kam zum Stehen. Der unbekannte Lenker flüchtete zu Fuss. Trotz Grossfahndung und Einsatz eines Diensthundes konnte er nicht gefunden werden. Ob der Lenker bei der Kollision verletzt wurde, ist nicht bekannt.

Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe

«Nebst der Personenfahndung nehmen sich die Ermittler auch das Auto des Geflüchteten vor und untersuchen dessen Inhalt», so Winkler. Es wird nun mittels Nummernschild und Halterabklärungen nach dem Lenker gefahndet. Bekannt ist bisher einzig, dass der VW einen Schaden von mehreren Tausend Franken erlitten hat.

Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht derzeit nach dem Unbekannten. Es handle sich um einen ca. 30-jährigen Mann, der 1,6 Meter gross ist und Vollbart trägt. Personen, die Auskunft zum Vorfall machen können, werden gebeten sich an den Stützpunkt Frick (062 871 13 33) zu wenden. (ced)

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