Lukas Meier baute den Fail-Böögg 2016
Er hats verbööggt

Ganze 43 Minuten und 34 Sekunden brauchte der Böögg in diesem Jahr – ein neuer Rekord. Kurz vor dem grossen Knall traf zudem das Worst-Case-Szenario jedes Böögg-Bauers ein: Der Schneemann verlor seinen Kopf.
Publiziert: 18.04.2016 um 17:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:30 Uhr
Das Böögg-Debakel im Video-Zeitraffer
1:21
Nach 43 Minuten und 34 Sekunden knallte es:Das Böögg-Debakel im Video-Zeitraffer
Der Kopf des Bööggs fiel noch vor dem finalen Knall runter.
Foto: Keystone

Einen so schlechten Sommer sagte noch kein Böögg am Zürcher Sechseläuten voraus: Ganze 43 Minuten und 34 Sekunden dauerte es, bis dessen Kopf explodierte - und auch dies nur dank reichlich Brandbeschleuniger. Damit knackte der der Schneemann gar den bisherigen Rekord von 40 Minuten aus den Jahren 1977 und 1988.

Dabei war kurz vor dem Ende nicht mal klar, ob es überhaupt noch zum finalen Knall kommen würde. Der Kopf, der für die Wettervorhersage ausschlaggebend ist, wollte sich partout nicht ans Drehbuch halten: Er stürzte von seinem Gestell und fiel neben den brennenden Scheiterhaufen. Erst am Boden ging er in die Luft. Zuschauer und Pferde kamen aber keine zu Schaden.

Böögg-Bauer: «Wollen Konstruktion stabiler machen»

Gebaut hat den Pannen-Böögg in diesem Jahr Lukas Meier von der Zunft Schwammedingen. Nach 50 Jahren, in denen Heinz Wahrenberger für den Bau des Sechseläuten-Schneemannes zuständig war, hat Meier die Aufgabe zum ersten Mal übernommen.

Ein unglücklicher Einstand für den 44-Jährigen – auch wenn die Bedingungen wegen des miserablen Wetters natürlich alles andere als vorteilhaft waren. «Es hat geregnet, dadurch hat das Feuer sehr lange gedauert», sagt Meier nach dem Sechseläuten im Kurzinterview mit dem «Tages-Anzeiger»

Er habe gar keine Freude gehabt, als der Kopf runtergefallen war. Zum Glück habe es aber rasch geknallt, als er auf dem Boden lag. «Es hätte auch noch ein paar Minuten länger dauern können», so Meier.

Baute den Böögg heuer zum ersten Mal: Lukas Meier, Nachfolger des legendären Heinz Wahrenberger (unten im Bild).

Für das kommende Jahr verspricht der Zünfter Besserung: «Ich denke, wir versuchen die Konstruktion nächstes Jahr noch stabiler zu machen.»

Ob die schlechte Wettervorhersage etwas taugt, wird sich im Sommer zeigen. In den vergangenen Jahren erwies sich der Böögg in seiner Funktion als Wetterfrosch jeweils als nicht sehr verlässlich (Hier gehts zum Artikel).

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