Insider rätselt über den Tod seines Fallschirmspringer-Kollegen (†38)
«Beim Absprung muss es ein Problem gegeben haben»

Ein Mann aus dem Baselbiet überlebte am Montag die Landung nach einem Fallschirmsprung nicht. Der Chef seiner Begleiter ist ratlos.
Publiziert: 26.04.2017 um 16:25 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2025 um 09:43 Uhr
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Ein Profi-Fallschirmspringer (†38) aus dem Kanton-Baselland ist am Montag in Zermatt VS in den Tod gestürzt (BLICK berichtete). Er sprang gemeinsam mit drei Walliser Kollegen und geriet bei einem Formationssprung in Schwierigkeiten. Ein zweiter Springer verletzte sich dabei, konnte das Spital gestern Abend aber wieder verlassen. Die beiden anderen Profi-Springer blieben unverletzt.

Wie «Le Matin» heute schreibt, sind alle drei Walliser als Instruktoren bei RealFly in Sitten tätig – einer Firma, die Fallschirmsprünge und Trainings in einem Indoor-Simulator anbietet.

Landung im Tal geplant

Die Fallschirmspringer wollten einen gemeinsamen Sprung aus 4700 Metern in Formation durchführen. Die Landung sei beim Weiler Furi im Talboden (1800 m ü.M.) geplant gewesen.

Nach dem Absprung, der ohne Probleme verlaufen war, trieben die vier in der Luft von ihrem Ziel weg und näherten sich dem Gugle (2400 m ü.M.) in der Riffelberg-Region. Das Gebiet ist für Landungen ungeeignet. Zudem hatten die Fallschirmspringer nur einige Sekunden Zeit gehabt, um zu reagieren und die Fallschirme zu ziehen.

Beim Gugle bei Zermatt kam der Fallschirmspringer ums Leben.
Foto: Google maps

Der Mann aus Basel-Land zog sich in der Folge bei der Landung im felsigen Gebiet die tödlichen Verletzungen zu.

Instruktoren waren hoch professionell

Der Direktor von RealFly, Vincent Van Laethem, sagt zu «Le Matin»: «Das sind alles kompetente Personen. Sie haben sich genau vorbereitet, das Wetter war gut und das Material an das jeweilige Leistungsniveau angepasst.»

Der Unfall erstaune ihn sehr, er könne sich nicht erklären, weshalb die vier von ihrer Flugbahn abgekommen seien. «Das Entscheidende ist der Abwurf. Es muss in diesem Moment anscheinend ein Problem gegeben haben», sagt Van Laethem. 

Air Zermatt, aus deren Flugzeug die vier Profis gesprungen sind, äussert sich nicht zum Vorfall. Zumindest so lange nicht, bis die Untersuchungen zum Unfallhergang abgeschlossen sind. (stj)

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