Wie erwartet hätten die Injektionen des neuartigen Impfstoffs in der Woche nach der Verabreichung entzündliche Reaktionen ausgelöst.
Diese seien jedoch schwach bis moderat ausgefallen, teilte das Universitätspital Genf (HUG) mit. Sie seien nach einigen Stunden oder zwei bis drei Tagen wieder abgeklungen, ohne beunruhigende Nebeneffekte mit sich zu bringen.
Das Universitätsspital Genf testet den kanadischen Impfstoff VSV-ZEBOV für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und hat dafür das Einverständnis der Zulassungsbehörde Swissmedic erhalten.
Seit dem 10. November haben bisher 34 der insgesamt 115 vorgesehenen Freiwilligen eine starke oder schwache Impfdosis oder ein Placebo erhalten.
Die Freiwilligen werden in Intervallen von jeweils zwei Wochen, einem Monat und drei Monaten nach der Injektion weiter beobachtet. Wöchentlich bekommen 15 neue Versuchspersonen eine Injektion in die Schulter gespritzt. Die ganze Testreihe dauert bis Anfang 2015.
Laut HUG haben sich über 350 Interessierte angemeldet, um den Impfstoff zu testen. Diejenigen Personen, die kurz- oder mittelfristig in eines der Epidemiegebiete reisen, erhielten aus ethischen Gründen kein Placebo, teilte das Universitätsspital mit. (bau/SDA)