Im Oberwallis verurteilt
Sohn von Formel-1-Weltmeister in der Schweiz geblitzt

Der Sohn eines Formel-1-Weltmeisters ist wegen einer groben Verletzung der Verkehrsregeln auf der Grimselpassstrasse schuldig gesprochen worden. Zuvor war er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit geblitzt worden.
Publiziert: 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 16:06 Uhr
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Der Grimselpass ist bei Auto- und Töfffahrern wegen seiner kurvenreichen Strassen sehr beliebt.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Joshua Hill akzeptiert Strafe für Geschwindigkeitsüberschreitung in der Schweiz
  • Sohn und Enkel von Formel-1-Weltmeistern war selbst Ex-Rennfahrer
  • 1600 Franken bedingte Geldstrafe, 600 Franken Busse, 400 Franken Kosten
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Alexander TerweyStv. Teamlead News-Desk

Sein Vater und sein Grossvater rasten auf der Rennstrecke zu Siegen. Er raste vor knapp einem Jahr in der Schweiz in eine Radarfalle. Die Rede ist von Joshua Hill. Er ist der Sohn des berühmten britischen Formel-1-Fahrers und Weltmeisters Damon Hill. Und nicht nur das: Sein Grossvater war der zweifache Weltmeister Graham Hill.

Wie der «Walliser Bote» berichtet, musste sich Joshua Hill wegen einer schweren Geschwindigkeitsüberschreitung verantworten – und wurde von der Staatsanwaltschaft mittels Strafbefehl verurteilt.

Viel zu schnell geblitzt

Am 10. September 2024 war Hill auf der Grimselpassstrasse von der Passhöhe in Richtung Gletsch unterwegs, als er auf Höhe der «Steinkehre» geblitzt wurde, heisst es im Bericht. 36 Kilometer pro Stunde zu schnell war er dort mit seinem Ford unterwegs.

Doch was kommt auf Hill zu? Laut dem «Walliser Boten» erhielt er eine bedingte Geldstrafe. 32 Tagessätze à 50 Franken, insgesamt 1600 Franken, bei einer Probezeit von zwei Jahren.

Eine Busse in Höhe von 600 Franken und die Verfahrenskosten in Höhe von 400 Franken muss er aber zahlen. Den Strafbefehl hat er akzeptiert. Das Urteil ist rechtskräftig.

«Die Grand Tour in die Schweiz war unglaublich.»

Seine Tour genoss der Brite wohl dennoch. Am 14. September, vier Tage nach dem Verkehrsdelikt, teilte er auf Instagram einen Beitrag: «Die Grand Tour in die Schweiz war unglaublich.»

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Es dürfte sich um den Ford Mustang handeln, der ihm vom Touranbieter Momentum Experiences zur Verfügung gestellt wurde, und in dem auch sein Vater bereits gesessen hatte. Auch Damon Hill nahm an der Tour teil.

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Rückzug als Rennfahrer

Übrigens: Auch Joshua Hill war Rennfahrer, allerdings nicht so erfolgreich wie Vater und Grossvater. Er fuhr in diversen Nachwuchsrennserien mit, zuletzt 2013 in der europäischen Formel-3-Meisterschaft. Im Juli 2013 verkündete er seien Rückzug aus dem Motorsport.

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