«Gutvik», «Lustifik» oder «Fartfull». Dass Ikea mit seinen Möbelnamen immer wieder für Lacher sorgt, ist bekannt. Auch ihre derzeitige Osterkollektion bringt einige Besucher der Ikea-Läden zum Lachen. So auch einige Twitter-User, welche sich in ihren Tweets nicht ganz sicher sind, ob es der Möbelgigant mit diesem Namen wirklich ernst meint.
So heisst es auf einem Werbeschild: «Stuhlkissen Kackling, beidseitig verwendbar und halten daher länger». Doch keine Angst, das Stuhlkissen ist selbstverständlich in verschiedenen Farben verfügbar.
Auch Twitter-User «Futzipelz» weiss nicht so recht, wofür die Kackling-Servietten denn nun sind.
Nicht das erste Mal
Schon mit dem Kinderbett «Gutvik» erregte IKEA Aufmerksamkeit, obwohl der Name des Bettes derjenige eines Dorfes in der norwegischen Region Nord-Trøndelag ist. Eine Hutablage erhielt von den Erbauern den Namen «Lustifik». Es gibt aber auch einen onanistischen Computertisch «Jerker» oder den klangvollen Schreibtischbank «Fartfull», wie «Die Welt» schreibt. An denen fanden vor allem die Engländer gefallen.
Bei dem zweideutig anmutenden Namen «Kackling» handelt es sich aber nicht nur um Stuhlkissen und Servietten, sondern um eine ganze Osterkollektion, wie der Katalog beweist.
«Grundsätzlich wird bei der Namensgebung versucht, dass die Namen überall funktionieren, dass es dann ab und zu auch lustige Namen gibt, ist bei einem globalen Unternehmen halt nicht zu vermeiden», sagt der Pressesprecher von Ikea-Schweiz, Alexander Gligorijevic, gegenüber BLICK. Ihm ist ebenfalls bereits aufgefallen, dass ein grosses Interesse an dieser Osterserie und dem Namen besteht.
«Kackling» steht in Schweden für «Gackerling»
Das schwedische Wörterbuch scheint aber beim Nachschlagen des Wortes überfragt zu sein. Wie die «Welt» herausfand, gibt es das Wort «Kackling» im schwedischen eigentlich auch gar nicht, sondern wurde neu zusammengesetzt. Das Wort hat einen animalischen Hintergrund. So denken auch die Schweden an Ostern nicht nur an Eier und Hasen, sondern auch an Hühner und Hennen. Das Gackern der Hühner heisst dort «kackla». Daraus entstand dann der Name für die Osterserie «Kackling» und ist somit nur ein Kunstname.
Vergackeiern wollen uns die Schweden damit also nicht. Sie denken vielmehr an etwas Flauschiges wie kleine Küken – oder Stuhlkissen eben. (lz)
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